Tödliche Gefahr im Garten: So wird der Pool nicht zur Tierfalle

Jedes Jahr werden tragische Vorfälle bekannt, bei denen Tiere in private Pools stürzen und nicht mehr herausfinden. Haustiere wie Hunde und Katzen, aber auch Wildtiere geraten durch glatte Wände und fehlende Ausstiegsmöglichkeiten in Lebensgefahr. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten ruft dazu auf, private Schwimmbecken sicherer zu gestalten.
Maßnahmen, die Leben retten können
Mit einfachen Mitteln lassen sich Unfälle vermeiden: Zäune halten Tiere auf Abstand, rutschfeste Rampen und Kletterhilfen ermöglichen im Ernstfall die Rettung aus dem Wasser. Auch Fluchtrampen und kleine Rettungsinseln für Kleintiere wie Frösche oder Eichhörnchen sind empfehlenswert. Sicherheitsabdeckungen und bewegungssensitive Alarmanlagen bieten zusätzlichen Schutz.
Auch nachträglich umsetzbar
„Ganz egal, ob Tiere tatsächlich in der Absicht kommen, ein erfrischendes Bad zu nehmen oder ob sie einfach einen Schluck kühles Wasser trinken, spielen etc. wollen und dann versehentlich in den Pool fallen: Am besten ist es, gefährliche Situationen entstehen gar nicht erst“, sagt Veronika Weissenböck von VIER PFOTEN. Wer keinen Zaun errichten kann, sollte zumindest überhängende Äste kürzen und Spielzeug aus dem Pool entfernen.
Für Notfälle vorbereitet sein
Trotz aller Vorsicht kann es zu Zwischenfällen kommen. "Man sollte stets etwas zur Hand haben, um Tieren aus dem Pool zu helfen", rät Weissenböck. Kescher, Besen oder breite Bretter können dabei helfen – wichtig ist, dabei auch die eigene Sicherheit im Auge zu behalten.
(VOL.AT)