"Ich sorge mich um die Sicherheit meiner Familie" – Hasswelle gegen Familie von NHL-Star

Was eigentlich ein sportlicher Höhepunkt sein sollte, wird für die Familie des Edmonton-Oilers-Torhüters Stuart Skinner zu einem Albtraum: Im Zuge des Stanley-Cup-Finales gegen die Florida Panthers sieht sich seine Ehefrau Chloe Skinner massiven Anfeindungen und sogar Morddrohungen ausgesetzt. In der aktuellen Folge des Podcasts "Breaking the Ice" schildert die zweifache Mutter, wie sie zur Zielscheibe von Online-Hass wurde.

"Leute schreiben, sie würden uns aus dem Weg räumen"

"Meine DMs sind voll mit Todesdrohungen – gegen mich, gegen unsere Kinder", sagte Chloe Skinner im Podcast. Die Drohungen kommen demnach von anonymen Konten, die sich hinter der Anonymität des Internets verstecken. Besonders beunruhigend: "Es ist hässlich. Da schreiben Leute, dass sie uns ‚aus dem Weg räumen‘ wollen, wenn sie uns sehen."

Trotz allem versucht Skinner, einen gewissen Galgenhumor zu bewahren: "Ich versuche gerade, es mit Humor zu nehmen, aber wenn ich diese Nachrichten lese, habe ich Angst. Es ist beängstigend."

Sicherheitsmaßnahmen notwendig

Die Drohungen erreichten eine derart konkrete Ebene, dass Sicherheitsdienste eingeschaltet werden mussten. "Ich sorge mich um die Sicherheit meiner Familie und besonders meiner Kleinen. Dass Leute bereit sind, wegen eines Spielausgangs so weit zu gehen, ist einfach krank", so Skinner im Podcast.

Stuart Skinner hält sich von sozialen Medien fern

Stuart Skinner selbst meidet laut Aussagen seiner Frau die sozialen Medien komplett – seine Accounts werden von Dritten verwaltet. Dennoch trifft der Hass seine Familie ungeschützt. Dabei hatte Skinner die Leidenschaft der Oilers-Fans immer wieder hervorgehoben. Der aktuelle Fall zeigt jedoch deutlich, wie dünn die Grenze zwischen Fanliebe und Hass sein kann.

Wichtige Fakten im Überblick:

(VOL.AT)