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Brutale Szenen in Wien-Floridsdorf: Nach Raubüberfall eigene Schwester verprügelt

Der 20-Jährige wurde angezeigt. (Symbolfoto)
Der 20-Jährige wurde angezeigt. (Symbolfoto) ©APA/HANS KLAUS TECHT
In Wien-Floridsdorf wurde ein 18-Jähriger von einer Gruppe Männer attackiert und ausgeraubt. Wenig später alarmierte die Schwester des Täters erneut die Polizei.

Ein 18-Jähriger aus Ghana wurde am gestrigen Dienstag in der Pastorstraße in Floridsdorf während eines Lerntreffens mit einer Mitschülerin von einer Gruppe Männer mit Faustschlägen attackiert und ausgeraubt. Dabei konnten die Angreifer einen Rucksack, ein Mobiltelefon sowie die Geldbörse des 18-Jährigen erbeuten. Anschließen flüchteten sie in eine unbekannte Richtung und ließen den verletzten Jugendlichen zurück. Dieser erlitt mehrere Gesichts- und Schädelprellungen und musste in ein Spital eingeliefert werden.

Schwester des Täters verprügelt - weil sie sich mit Mitschüler traf

Wenig später wurden die Beamten erneut alarmiert - und zwar von der 17-jährigen Mitschülerin des jungen Mannes, die "von ihrem Bruder in der gemeinsamen Wohnung im 21. Bezirk geschlagen worden war", so die Sprecherin der Polizei gegenüber der APA. Ihren Angaben zufolge war ihr drei Jahre älterer Bruder an dem Raub beteiligt. Zu Hause habe er sie dann verprügelt, weil sie sich mit ihrem Mitschüler getroffen hatte.

Anzeige und Betretungsverbot verhängt

Gegen den 20-Jährigen Tschetschenen, der die Wohnung bei Eintreffen der Beamten bereits verlassen hatte, wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Er wurde wegen des Verdachts des Raubes und der
Körperverletzung angezeigt.

(APA/Red)

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