Großfahndung am Bodensee: Gefährlicher Psychiatrie-Patient auf der Flucht

Im Zentrum für Psychiatrie Reichenau in Konstanz kam es am Freitagmorgen gegen 6:30 Uhr zu einem Vorfall, der nun die Behörden am Bodensee in höchste Alarmbereitschaft versetzt: Ein 31 Jahre alter Patient ist aus der Einrichtung geflüchtet. Wie das Polizeipräsidium Konstanz mitteilte, sei der Mann zuvor gewalttätig aufgefallen. Trotz sofort eingeleiteter Suchmaßnahmen konnte er bislang nicht gefasst werden.
Patient gilt als gefährlich – keine Verurteilung
Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Geflüchteten nicht um einen verurteilten Straftäter. Dennoch wird der Mann als gewalttätig beschrieben. Eine Polizeisprecherin erklärte gegenüber BILD: "Eine Absuche des Zentrums und eine eingeleitete Fahndung blieben bislang erfolglos."
Das Zentrum für Psychiatrie Reichenau ist auf Maßregelvollzug spezialisiert, dort sind in der Regel psychisch kranke Straftäter untergebracht.
Beschreibung des Flüchtigen
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Der Mann wird wie folgt beschrieben:
- Größe: etwa 1,70 Meter
- Aussehen: kurze schwarze Haare, abgebrochene Zähne, kein Bart
- Bekleidung: dunkle Hose, dunkles T-Shirt, schwarze Jacke
- Sprachkenntnisse: spricht kein Deutsch
Wer Hinweise zum Aufenthaltsort des Mannes geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 07531/9950 an die Polizei zu wenden.
Fakten zum Vorfall
- Zeitpunkt der Flucht: Freitag, 6. Juni 2025, ca. 6.30 Uhr
- Ort: Zentrum für Psychiatrie Reichenau bei Konstanz
- Alter des Flüchtigen: 31 Jahre
- Gefährdungslage: laut Polizei gewalttätig
- Sprachkenntnisse: spricht kein Deutsch
- Polizeiliche Maßnahmen: Großfahndung eingeleitet, Bevölkerung wird gewarnt
- Hinweise an: Polizei Konstanz, Tel. 07531 / 9950
(VOL.AT)