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"Kunst braucht Raum": Sarah Kirsch über ihre neue Rolle im Künstlerhaus Bregenz

In „Vorarlberg LIVE“ spricht Moderator Dennis Strobl mit Sarah Kirsch, der neuen Präsidentin der Berufsvereinigung Bildender Künstler*innen in Bregenz.

Die Vereinigung existiert seit 1947 und hat ihren Sitz im Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis. Sie dient als Ausstellungsort und Netzwerkplattform für rund 300 Kunstschaffende mit Vorarlberg-Bezug.

Kirsch betont die Bedeutung von Kunstvermittlung, insbesondere durch Führungen, Schulklassenprojekte und Ausstellungseröffnungen. Sie selbst war zuvor für Kommunikation und Ausstellungskoordination zuständig und wurde kürzlich zur Vorsitzenden gewählt. Als Präsidentin sieht sie ihre Aufgabe vorrangig in der Vertretung des Vereins nach innen und außen sowie in organisatorischen und administrativen Belangen.

Sommerpause

Thematisiert werden auch Herausforderungen für Künstler, wie Sichtbarkeit und Verkauf von Kunst, sowie die Rolle sozialer Medien. Kirsch sieht Vorarlberg als förderfreudiges Bundesland, in dem zahlreiche Förderprogramme, Residencies und Ausschreibungen angeboten werden. Der Verein bemüht sich um eine ausgewogene Mischung von jungen und etablierten Kunstschaffenden.

Ein weiteres Thema ist die finanzielle Lage: Die Berufsvereinigung wird hauptsächlich durch öffentliche Mittel, Mitgliedsbeiträge und Sponsoren finanziert. Kürzungen ab dem kommenden Jahr sind zu erwarten. Abschließend äußert Kirsch den Wunsch nach mehr Atelierflächen und betont, dass Kunst nicht immer verständlich sein muss – entscheidend sei die persönliche Auseinandersetzung.

Im Sommer macht das Künstlerhaus Pause, ab Herbst geht es mit neuen Ausstellungen weiter. Die Mitgliederausstellung ist derzeit noch zu sehen. Der Eintrittspreis beträgt 2 Euro für vier Ausstellungen auf 700 m².

(VOL.AT)

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