"Das ist einfach Faulheit und Dreistigkeit" - Conrad Sohm kämpft gegen Müll-Täter

"Man sieht, wie der Müll aus dem Wagen geworfen wird"

Dank der installierten Kameras konnte das Fahrzeug eindeutig identifiziert werden. Marke und Kennzeichen sind bekannt. "Das Auto war das Einzige am Parkplatz", berichtet Geschäftsführer Hannes Hagen gegenüber VOL.AT. "Und man sieht ganz genau, wie der Müll aus dem Wagen geworfen wird", fügt Hagen hinzu.

Beim aktuellen Vorfall handelt es sich laut Hagen um Essensreste und Verpackungen. „Das waren Fast-Food-Verpackungen und normale Müllsäcke.“

"Wir hoffen auf Fairness und bitten die verantwortliche Person, sich bis Montag, 21. April, bei uns zu melden", schreibt das Conrad Sohm auf Instagram.

"Matratzen und Kästen in die Ach geworfen"

Laut Hagen ist das kein Einzelfall. Vielmehr hätten der Club und die Umgebung regelmäßig mit illegaler Müllentsorgung zu kämpfen. "Es kommt sehr oft vor, dass Leute – nicht nur bei uns, sondern auch entlang der Gütlestraße – Müll entsorgen und ganze Säcke am Straßenrand abladen", sagt er. Und dabei bleibt es nicht nur bei Haus- und Biomüll. "Es haben auch schon Leute ganze Matratzen und Kästen bei uns in die Ach hineingeworfen", so Hagen weiter.

"Für Mitarbeiter sehr belastend"

Warum Menschen so etwas machen? Für Hannes Hagen ist die Antwort klar: "Im Schutz der Anonymität können sie einfach ohne jeglichen Aufwand ihren Müll loswerden. Das ist einfach Faulheit und Dreistigkeit." Besonders belastend sei das für die Mitarbeiter des Clubs. "Es ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr belastend, dass sie den Müll von anderen die ganze Zeit oder Woche sammeln müssen", so Hagen.

"Extrem frustrierend" – Polizei sind die Hände gebunden

Mittlerweile wurde der Vorfall zur Anzeige gebracht. Doch die Enttäuschung ist groß: Die Polizei kann in diesem Fall nichts unternehmen. "Weil es sich um ein Privatgrundstück handelt, sind der Polizei die Hände gebunden", erklärt Hagen. "Das ist extrem frustrierend – wir liefern die Beweise auf dem Silbertablett und trotzdem kann man nichts dagegen unternehmen."

(VOL.AT)