Nach tödlicher Attacke in München: Täter gilt als schuldfähig

Der mutmaßliche Attentäter, der Mitte Februar 2025 in München mit einem Mini Cooper in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi raste und dabei eine 37-jährige Mutter sowie ihr zweijähriges Kind tötete, wird künftig im regulären Strafvollzug untergebracht. Wie Bild.de unter Berufung auf Justizkreise berichtet, liegt inzwischen ein psychiatrisches Gutachten vor, das dem Täter Schuldfähigkeit bescheinigt. Bisher war der Mann in der forensischen Abteilung des Hochsicherheitsgefängnisses in Straubing untergebracht.

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Islamistisches Motiv vermutet

Die Tat ereignete sich am 13. Februar 2025 im Rahmen einer Verdi-Demonstration in München. Der Täter soll nach Angaben der Ermittler aus islamistischen Motiven gehandelt haben. Unmittelbar nach der Festnahme soll er "Allahu Akbar" gerufen und sich in Verhören geständig gezeigt haben. Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt wegen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes.

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Entscheidung über weitere Unterbringung steht bevor

Am kommenden Montag wird der Mann einem Haftrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe vorgeführt. Im Rahmen dieser Anhörung soll ein geänderter Haftbefehl erlassen werden. Noch ist unklar, ob der Täter innerhalb der JVA Straubing in den regulären Vollzug verlegt oder in eine andere Justizvollzugsanstalt – etwa nach München-Stadelheim – überstellt wird.

Ein Sprecher der Generalbundesanwaltschaft bestätigte laut Bild.de, dass der Tatverdächtige weiterhin in Untersuchungshaft bleibt. Sein Verteidiger wollte sich zu den laufenden Verfahren nicht äußern.