Online-Tool "wahlkabine.at" zur Wien-Wahl gestartet

Anlässlich der Gemeinderatswahl in Wien am 27. April stehen Wählern sieben wahlwerbende Listen zur Auswahl. Die Online-Plattform wahlkabine.at ermöglicht es, die Positionen der Parteien anhand von 25 Sachfragen zu vergleichen – sachlich, niedrigschwellig und ohne Wahlempfehlung.

"wahlkabine.at" vergleicht politische Positionen zur Wien-Wahl

Bei der Wien-Wahl treten SPÖ, ÖVP, Grüne, NEOS, FPÖ, KPÖ, LINKS sowie die Liste HC in allen Wahlkreisen an. Wahlkabine.at erlaubt Nutzern, ihre eigenen Standpunkte mit jenen der Parteien zu vergleichen. Das interaktive Tool bereitet die Inhalte verständlich und objektiv auf – mit dem Ziel, eine bewusste und informierte Wahlentscheidung zu unterstützen.

Wie der Vorstand des Vereins Wahlkabine – bestehend aus Birgit Schatz (SOS-Kinderdorf), John Evers (Verband Österreichischer Volkshochschulen) und Konrad Becker (Institut für Neue Kulturtechnologie) – mitteilt, sei die Nachfrage nach verlässlicher politischer Information besonders hoch. „Wahlkabine.at leistet seit Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung und Versachlichung des politischen Diskurses“, heißt es in einer Aussendung.

Qualität statt Künstlicher Intelligenz

Im Gegensatz zu anderen Online-Angeboten verzichtet Wahlkabine.at bewusst auf den Einsatz künstlicher Intelligenz. Stattdessen setzt das Redaktionsteam auf klassische journalistische und wissenschaftliche Standards. „Überprüfen, Einordnen, Reflektieren und Rückfragen – das kann KI nicht leisten“, betont der Vorstand. Die Fragen werden gemeinsam mit Politikwissenschafterinnen und Redakteurinnen namhafter Medien wie Die Presse, Profil, Kurier, Falter und der Augsburger Allgemeinen erstellt.

Pädagogische Materialien für junge Wähler

Speziell für Jung- und Erstwähler*innen bietet Wahlkabine.at ergänzende pädagogische Materialien. Diese sollen den politischen Diskurs fördern und jungen Menschen helfen, ihre erste Wahlentscheidung fundiert zu treffen. Gleichzeitig trägt das Projekt damit zur Steigerung der Wahlbeteiligung bei.

(Red)