Beinfreiheit, Sitzplatzwahl und Co.: So wurde der Ryan-Air-Chef im Lokal eiskalt überrascht

Der für seine strikte Preispolitik berüchtigte Ryanair-Chef Michael O’Leary wurde beim Restaurantbesuch in der irischen Kleinstadt Navan zur Zielscheibe eines humorvollen Seitenhiebs. Das Lokal Luvida präsentierte dem Manager eine Rechnung mit mehreren Zusatzgebühren – unter anderem für mehr Beinfreiheit und die Wahl des Sitzplatzes.

O’Leary, bekannt für seinen bissigen Umgangston gegenüber Flughäfen und Abgaben, nahm den Scherz mit Humor. Er habe gelacht und sogar für ein Posting mit der Satire-Rechnung posiert, berichten mehrere britische Medien.
Ryanairs Gebührensystem als Vorlage
Ryanair sorgt seit Jahren mit einem ausgefeilten System an Zusatzgebühren für Diskussionen:
- Sitzplatzwahl
- Priority Boarding
- Aufgabe- und Handgepäck
- Mehr Beinfreiheit
Erst kürzlich kündigte die Airline laut The Sun an, dass Passagiere, die sich weniger als 40 Minuten vor Abflug am Flughafen einfinden, künftig mit einer Strafgebühr rechnen müssen.
O’Leary verteidigt dieses Geschäftsmodell regelmäßig. Noch im Februar wetterte er auf einer Pressekonferenz in Wien gegen die österreichische Luftverkehrssteuer und eine fünfprozentige Gebührenerhöhung des Flughafens Wien-Schwechat.
Ein humorvoller Seitenhieb - mit großzügigem Trinkgeld
Die vom Lokal Luvida ausgestellte Rechnung belief sich auf insgesamt 37,85 Euro, inklusive fiktiver Extrakosten. Tatsächlich musste O’Leary den Betrag nicht zahlen – der ganze Vorgang war eine humorvolle Inszenierung. Die Restaurantleitung lobte den Airline-Manager nach dem Vorfall ausdrücklich: Er habe großzügig Trinkgeld gegeben.
(VOL.AT)