AA

Ohne gültigen Pass und mit erschlichenem Visum unterwegs: Auf Luftweg zurückgewiesen

©Bundespolizei Lindau
Die Bundespolizei hat am Mittwoch die versuchte unerlaubte Einreise eines somalischen Staatsangehörigen am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) aufgedeckt.

Der Mann, der als Passagier in einem Fernreisebus unterwegs war, konnte keinen anerkannten Pass vorweisen. Zudem ergaben sich Hinweise auf eine mögliche Visumerschleichung.

Aussagen immer wieder geändert

Am Mittwochmorgen (19. März) kontrollierten Lindauer Bundespolizisten am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) die Insassen eines Fernreisebusses mit Routing Rom-Frankfurt. Ein 43-jähriger Reisender wies sich gegenüber den Beamten mit einem nicht anerkannten somalischen Reisepass sowie einem nationalen italienischen Visum aus. Bei der Einreisebefragung gab der Somalier zunächst an, einen Freund in Frankfurt besuchen zu wollen. Später änderte er seine Aussage und erklärte, dass er sich langfristig in Deutschland aufhalten wolle, um sich medizinisch behandeln zu lassen.

Telefonisch eine Frau in Italien geheiratet

Sein italienisches Visum hatte er nach eigenen Angaben genau zu diesem Zweck beantragt. Die Bundespolizisten ermittelten jedoch, dass der Somalier telefonisch eine Frau in Italien geheiratet haben soll, um aus familiären Gründen an das Visum zu gelangen.

Auf Luftweg nach Italien zurückgewiesen

Aufgrund der fehlenden gültigen Einreisedokumente sowie der widersprüchlichen Angaben zum Reisezweck zeigten die Bundespolizisten den Mann wegen versuchter unerlaubter Einreise und Visumserschleichung an. Der Somalier wurde noch am selben Abend mit dem Flugzeug vom Flughafen Memmingen auf eigene Kosten nach Italien zurückgewiesen.

(VOL.AT)

  • VIENNA.AT
  • Hörbranz
  • Ohne gültigen Pass und mit erschlichenem Visum unterwegs: Auf Luftweg zurückgewiesen
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.