Nach Sinnsationell-Insolvenz: Wie es mit dem Kiosk am Wocherhafen weitergeht

Die Schließung des "Ristorante Sinnsationell" in Bregenz sorgte Anfang März in Bregenz für Aufsehen. Sie wirft auch Fragen zur Zukunft des Kiosks am Wocherhafen auf. Geführt wird das Sinnsationell laut Firmenbuch von Christine Sinn.

Gemeinsam mit der Karin Haag übernahm Sinn im Mai 2024 den beliebten Kiosk am Bregenzer Bodenseeufer. Bürgermeister Michael Ritsch gratulierte den neuen Betreibern damals und betonte die Bedeutung des Standorts für das Naherholungsgebiet.
Insolvenz des "Sinnsationell"
Das "Ristorante Sinnsationell" musste aufgrund finanzieller Schwierigkeiten kurzzeitig den Betrieb einstellen. Mittlerweile ist das Lokal wieder geöffnet, wie der Betreiber gegenüber VOL.AT erklärt. Es gelten die normalen Öffnungszeiten und der Betrieb geht wie gewohnt weiter.
Ein geplanter Sanierungsplan mit einer 100-Prozent-Quote scheiterte, stattdessen wurde Masseunzulänglichkeit festgestellt. Die Schulden belaufen sich auf über 400.000 Euro, was eine Verzehnfachung der ursprünglich genannten Forderungen bedeutet. Die endgültige Schließung des Restaurants wurde bereits vollzogen.
Keine direkte Vertragsbeziehung mit Sinn
Wie Susanne Valentin von der Kommunikation der Stadt Bregenz gegenüber VOL.AT bestätigte, bleibt der Kiosk am Wocherhafen weiterhin in Betrieb. "Das Insolvenzverfahren hat keine Auswirkungen auf den Betrieb des Kiosks", so Valentin. Es bestehe keine direkte Vertragsbeziehung mit den Sinns.
Da es sich um eine andere Gesellschaft handelt, hat die Insolvenz keinen Einfluss auf den Kiosk.

Beim Kiosk bleibt alles beim Alten. Er wird weiter von den aktuellen Pächtern betrieben. Die Stadt Bregenz hält an den Plänen fest, den in die Jahre gekommenen Verkaufsstand in den kommenden Jahren zu sanieren oder neu zu errichten.
(VOL.AT)