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Drei Wohnungen nach Brand unbewohnbar: Nun steht die Ursache fest

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Riesen-Schreck am Samstagvormittag. In einem Mehrfamilienhaus bricht ein Brand aus, die Flammen fressen sich durchs Obergeschoss, dann steht der Dachstuhl in Flammen. Nun ist klar wie es zu dem Brand kam.

Mehr als 100 Feuerwehrleute aus dem Löschkreis Lindau rücken an, und kämpfen gegen das Feuer. Doch die Florians stehen vor einem großen Problem: Die Löschwasserversorgung bricht zusammen. Eine Notleitung über eine Straßenkreuzung muss gelegt werden – die B308 wird gesperrt.

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Großeinsatz für die Feuerwehr in Sigmarszell. ©VOL.AT/Vlach

Bewohner evakuiert - Katze stirbt in den Flammen

Glück im Unglück: Alle Bewohner konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, nur für eine Katze kommt jede Hilfe zu spät. Für die Bewohner wurde eine Notunterkunft in der Turnhalle in Schlachters eingerichtet, drei Wohnungen sind durch den Brand nun unbewohnbar.

Die Löschwasserversorgung forderte die Einsatzkräfte. ©VOL.AT/Vlach

Die fatale Ursache: Glutreste in Plastikbehälter gelagert 

Jetzt ist klar, wie es zu dem Brand kam: Ermittler der Kriminalpolizei Lindau fanden heraus, dass die Flammen auf dem Balkon ausbrachen – und das wegen eines fatalen Fehlers. Ein Bewohner hatte vermeintlich kalte Asche aus dem Kaminofen in einen Plastikbehälter gefüllt und auf dem Balkon abgestellt – direkt neben brennbaren Gegenständen. Ein Funken genügte, und die Katastrophe nahm ihren Lauf.

Polizei warnt: So vermeiden Sie Brände 

Nach den Ermittlungen gibt die Polizei eine klare Warnung heraus: „Brennstoffrückstände gehören nur in nicht brennbare Behältnisse mit Deckel, zum Beispiel einen Blecheimer! Und mindestens einen Meter Abstand zu anderen brennbaren Gegenständen halten!“

Die Ermittler der Polizei konnten die Brandursache rasch eruieren. ©VOL.AT/Vlach

Die Feuerwehr mahnt: „Beim Entsorgen von Asche unbedingt vorsichtig sein! Sonst kann es schnell brandgefährlich werden.“

(VOL.AT)

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