Um die Minimalchance auf die Top-10 aufrecht zu erhalten mussten die Pioneers Vorarlberg heute ausgerechnet bei Tabellenführer KAC einen Sieg einfahren und auf eine zeitgleiche Niederlage der Capitals gegen den VSV hoffen. Und die Gäste versuchten von Beginn weg mitzuspielen, kassierten dennoch in der 11. Minute durch Thomas Hundertpfund das 0:1. Doch auch von diesem Rückschlag ließen sich die Pioneers nicht unterkriegen und kamen noch vor der ersten Pause durch Ross Macdougall zum Ausgleich (19.).
Die Vorarlberger nahmen den Schwung mit ins zweite Drittel und gingen in der 24. Minute durch Centazzo erstmals in Führung. Und bereits in der 30. Minute erhöhte Macierzynski sogar auf 3:1 - die Pioneers zeigten sich an diesem Abend sehr effizient. Nachdem Ramon Schnetzer in der 34. Minute auf 4:1 erhöhte, sorgte Matt Fraser mit dem 4:2 in der 37. Minute dafür, dass für das Schlussdrittel alles offen blieb.
Im letzten Abschnitt hatten die Pioneers fünf Minuten vor Schluss die große Möglichkeit, im Powerplay für die Entscheidung zu sorgen. Ein Treffer wollte aber nicht gelingen und so war es der KAC, der nur 31 Sekunden nach Ablauf der Strafzeit durch Simeon Schwinger auf 4:3 stellte. Da Die Pioneers anschließend auch das nächste Powerplay ungenutzt ließen, kam es, wie es kommen musste. Der KAC kam durch Nick Petersen 24 Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich und es ging in die Verlängerung. Dort sorgte Kevin Clark mit dem 5:4 für den Heimsieg des KAC. Diese bittere Niederlage der Pioneers sorgt auch dafür, dass die Vorarlberger weiter auf fremde Hilfe angewiesen sind, um die Capitals doch noch von Platz zehn zu verdrängen.
(Red.)