"Die Polizei hat angerufen und mitgeteilt, dass bei mir Zuhause eingebrochen wurde"

Sandro erfuhr von dem Vorfall, als er mit seiner Freundin unterwegs war: „Plötzlich hat die Polizei angerufen und gesagt, dass bei mir eingebrochen worden sei. Ich sollte so schnell wie möglich nach Hause kommen.“
Video: So hat Sandro den Einbruch in seine Wohnung miterlebt
Dort erwartete ihn ein Großaufgebot der Polizei: „Es waren acht Streifenwagen vor Ort, dann haben wir gesehen, was los war. Eine Scheibe wurde eingeschlagen, der Täter hat wohl versucht, über mein Büro in meine Wohnung zu gelangen.“


Nachbarn alarmierten die Polizei
Zum Glück waren die Nachbarn aufmerksam: „Sie hatten gerade Besuch verabschiedet, als sie hörten, wie eine Scheibe eingeschlagen wurde. Einer hat sofort die Polizei gerufen, andere sind dem Einbrecher hinterher. Aber er ist durch den Wald abgehauen.“ Laut Sandro geht die Polizei davon aus, dass es sich um einen Einzeltäter handelt.

Großer Schaden, aber keine Beute
Sandro geht davon aus, dass der Täter es nicht bis in die Wohnung geschafft hat: „Im Büro sah alles aus wie zuvor, und es hat nichts gefehlt. Der größte Schaden ist der Aufwand, den wir jetzt haben. Das Fenster und der Rahmen sind komplett herausgeschlagen.“ Besonders ärgerlich: „Mein Büro ist voller Glassplitter – mein neuer Drucker und Maschinen wie etwa mein Münzzählgerät sind beschädigt, überall Scherben. Die Splitter sind durch die offene Tür sogar in die Wohnung geflogen.“


Das beschädigte Fenster war eine Maßanfertigung – die Wartezeit für den Ersatz liegt bei vier bis sechs Wochen.

Trotz des Vorfalls zeigt sich Sandro gelassen: „Ich fühle mich zuhause weiterhin wohl. Bin gespannt, ob er nochmal kommt.“



Tipps der Polizei zur Einbruchsprävention
Die Kriminalprävention empfiehlt daher gezielte Schutzmaßnahmen:
- Schließen Sie immer ab! Auch bei kurzen Abwesenheiten
- Verstecken Sie keine Schlüssel unter der Fußmatte oder Blumentöpfen
- Kippstellung bei Fenstern vermeiden: Gekippte Fenster sind leicht zu öffnen
- Bewegungsgesteuertes Licht im und auch außerhalb des Wohnraumes
- Wertsachen sicher verwahren und nicht offensichtlich liegen lassen
- Nachbarn über längere Abwesenheit informieren und um ein wachsames Auge bitten
- Nicht ständig benötigte Wertsachen in einem Bankschließfach oder einem festverankerten Tresor aufbewahren
- Überwachungskameras können abschreckend wirken
- Wertsachen katalogisieren inkl. Fotos (Eigentumsverzeichnis) für die mögliche Wiederbeschaffung und Schadensregulierung
(VOL.AT)