Burgenland: SPÖ Enters Coalition Negotiations with Greens

She assumes, however, "that we will come to a positive conclusion. Otherwise, I would not negotiate." The Greens have a lot in common with the SPÖ Burgenland - keywords climate protection and social policy. Differences were identified by Haider-Wallner, for example, in transparency, which she repeatedly criticized during the election campaign. But: "We are confident that we can find viable compromises in the negotiations." She also wants to negotiate improvements in the project around the planned construction of a hospital in Gols.
Whether the Greens will get the office of the deputy governor or a state councillor, Haider-Wallner did not want to discuss on Monday. It was too early for that. However, it seems certain that she will be the one to join the state government. "I assume that," she emphasized.
Kogler sees "good news"
For Green Party federal leader Werner Kogler, the red-green coalition negotiations are "good news". In Burgenland, there is now the chance to forge a "progressive alliance" for social security, transparency, vibrant town centres, and climate and nature protection. "Red-Green is a clear, positive, sensible and confident response to the impending setbacks at the federal level," said Kogler, who wished Haider-Wallner and the negotiators "much success".
Criticism of the decision came from the Freedom Party, who announced "consistent control work" in an initial statement and referred to the election result of January 19, in which they became the second strongest force. Norbert Hofer emphasized that he could have formed a "coalition of election winners" with Doskozil. The decision of the SPÖ to form a government with the Greens "really surprised" him, Hofer told the APA. A consistent asylum policy could not be implemented with the Greens, he further explained. The top candidate now announced that he would keep the government "properly on its toes". The Freedom Party plans for Hofer himself to become the club chairman. The current one, Johann Tschürtz, is to become the second president of the state parliament. The Blues are entitled to the position due to the election result, the ÖVP has lost this.
"Doskozil chooses the cheapest partner"
ÖVP state party leader Christian Sagartz stated in a press release: "Doskozil chooses the cheapest partner": "It is obvious that Doskozil is not interested in finding the best solutions on a broad basis for the people in Burgenland, but in the easiest way for his own power politics."
The NEOS, who again failed to enter the state parliament in the election on January 19, criticized that the "red network would continue to be spun with the tolerance of the Greens", as state spokesman Christoph Schneider noted in a press release.
(APA/Red)
Grünen-Spitzenkandidatin Anja Haider-Wallner zeigte sich am Montag erfreut darüber, dass die SPÖ sich für die Grünen entschieden habe. "Wir wollen konstruktiv, aber auch kritisch in die Verhandlungen gehen", hielt sie vor Journalisten fest. Das Verhandlungsteam werde aus ihr selbst, Klubdirektor Gerhard Mölk und Landtagsabgeordnetem Wolfgang Spitzmüller bestehen. Dazu kommen noch Felix Ehrnhöfer, Kabinettschef im Klimaschutzministerium, und seine Stellvertreterin Irmi Salzer, die Verhandlungserfahrung ins Burgenland mitbringen sollen.
Die Entscheidung Doskozils habe sie "sehr überrascht", meinte Haider-Wallner. Generell seien die vergangenen Wochen eine "Achterbahnfahrt" gewesen: "Noch vor etwas über einer Woche war es ja ganz unsicher, ob die Grünen überhaupt im Landtag verbleiben."
Sie gehe jedenfalls davon aus, "dass wir zu einem positiven Abschluss kommen. Sonst würde ich nicht verhandeln." Die Grünen hätten einiges mit der SPÖ Burgenland gemeinsam - Stichwort Klimaschutz und Sozialpolitik. Unterschiede ortete Haider-Wallner etwa bei der Transparenz, die sie zuletzt auch im Wahlkampf immer wieder kritisierte. Aber: "Da sind wir zuversichtlich, dass wir in den Verhandlungen tragfähige Kompromisse finden können." Verbesserungen will sie etwa auch in das Projekt rund um den geplanten Neubau eines Krankenhauses in Gols verhandeln.
Ob die Grünen das Amt der Landeshauptmann-Stellvertreterin oder eine Landesrätin bekommen, wollte Haider-Wallner am Montag noch nicht diskutieren. Dafür sei es zu früh. Fix scheint aber, dass sie es sein wird, die in die Landesregierung einzieht. "Davon gehe ich aus", betonte sie.
Kogler sieht "gute Nachrichten"
Für Grünen-Bundesparteichef Werner Kogler sind die rot-grünen Koalitionsverhandlungen "gute Nachrichten". Im Burgenland bestehe nun die Chance ein "fortschrittliches Bündnis" zu schmieden, für soziale Sicherheit, Transparenz, lebendige Ortskerne sowie Klima- und Naturschutz. "Rot-Grün ist eine klare, positive, vernünftige und zuversichtliche Antwort auf die drohenden Rückschritte auf Bundesebene", so Kogler, der Haider-Wallner und den Verhandlerinnen und Verhandlern "viel Erfolg" wünschte.
Kritik an der Entscheidung kam von den Freiheitlichen, die in einem ersten Statement "konsequente Kontrollarbeit" ankündigten und auf das Wahlergebnis vom 19. Jänner verwiesen, bei dem sie zweitstärkste Kraft wurden. Er hätte mit Doskozil eine "Koalition der Wahlsieger bilden können", betonte Norbert Hofer. Die Entscheidung der SPÖ, eine Regierung mit den Grünen einzugehen, habe ihn "wirklich sehr überrascht", stellte Hofer gegenüber der APA fest. Eine konsequente Asyl-Politik sei mit den Grünen nicht umzusetzen, erklärte er weiters. Der Spitzenkandidat kündigte nun an, die Regierung "ordentlich auf Trab zu halten". Geplant ist bei den Freiheitlichen, dass Hofer selbst Klubobmann wird. Der bisherige, Johann Tschürtz, soll demnach Zweiter Landtagspräsident werden. Den Blauen steht der Posten aufgrund des Wahlergebnisses zu, die ÖVP hat diesen verloren.
"Doskozil wählt den billigsten Partner"
ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz erklärte in einer Aussendung: "Doskozil wählt den billigsten Partner": "Es ist offensichtlich, dass es Doskozil nicht darum geht, die besten Lösungen auf breiter Basis für die Menschen im Burgenland zu finden, sondern um den leichtesten Weg für seine eigene Machtpolitik."
Die NEOS, die den Einzug in den Landtag bei der Wahl am 19. Jänner erneut verpasst haben, kritisierten, dass das "rote Netz unter Duldung der Grünen weitergesponnen" werde, wie Landessprecher Christoph Schneider in einer Aussendung festhielt.
(APA/Red)
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