AA

Kommt 2025 der Billig-Tesla?

Elon Musl kündigte einen "Baby-Tesla" schon vor Jahren an und verwarf ihn wieder - Teslas Erfolg dürfte aber maßgeblich von einem solchen Modell abhängen.
Elon Musl kündigte einen "Baby-Tesla" schon vor Jahren an und verwarf ihn wieder - Teslas Erfolg dürfte aber maßgeblich von einem solchen Modell abhängen. ©APA/AFP
Das spekulierte preiswerte Elektrofahrzeug von Tesla, das Model Q, könnte schneller auf den Markt kommen als erwartet. Allerdings sind Tesla-Versprechen in der Vergangenheit selten wahr geworden.

Ein hochrangiger Tesla-Mitarbeiter deutete aber einen möglichen Start im Jahr 2025 für ein kompaktes SUV zum Einstiegspreis an. Obwohl eine offizielle Bestätigung noch aussteht, zeigen sich Tesla-Fans gespannt.

Fehlendes Einstiegsmodell

Seit der Einführung des Model S im Jahr 2012 hat Tesla sein Produktportfolio erweitert, doch ein kostengünstiges Einstiegsmodell fehlt bisher. Der langdiskutierte "Baby-Tesla", Schon vor Jahren von Elon Musk angekündigt, soll diese Lücke schließen und war ursprünglich als Schlüssel zur Spitzenposition unter den globalen Autoherstellern geplant. Musk wollte bereits 2023 insgesamt 20 Millionen Autos verkaufen - Womit Tesla der größte Autobauer der Welt gewesen wäre.

Ende Oktober 2024 widersprach sich Musk dann selbst, als er ein günstiges Tesla-Modell in einer Pressekonferenz rundheraus ablehnte: "Ein reguläres 25.000-Dollar-Modell wäre sinnlos und albern. Es würde völlig im Widerspruch zu dem stehen, woran wir glauben."

Preise und Spezifikationen

Laut "Auto, Motor und Sport" deutete Travis Axelrod, Teslas Leiter der Finanzkommunikation, bei einem Investorenmeeting mit der Deutschen Bank auf das Debüt des "Model Q" hin. Es wird erwartet, dass es in den USA für unter 30.000 Dollar (rund 29.000 Euro) startet, mit Spekulationen über einen Preis unter 25.000 Dollar (rund 24.000 Euro). Das Model Q, das auf der neuesten Plattform von Tesla basiert, soll leichter und kostengünstiger in der Produktion sein als das Model 3 und eben ein Mini-SUV werden.

Kostenbewusste Batterie-Lösungen

Die preiswerte Preisstrategie des "Model Q" wird wahrscheinlich auf Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) setzen, die für ihre Haltbarkeit und Kosteneffizienz bekannt sind. Diese Batterien werden allmählich zur bevorzugten Wahl von Tesla und ersetzen die teureren Nickel-Mangan-Kobalt-Zellen. Es wird über Akkugrößen von 53 und 75 kWh spekuliert, was je nach Version Reichweiten zwischen 350 und 550 Kilometern ermöglichen würde.

Skepsis bleibt bestehen

Trotz der vielversprechenden Aussichten bleibt Skepsis bestehen – viele sind vorsichtig und warten darauf, dass die Fahrzeuge tatsächlich in den Showrooms stehen, bevor sie sich auf das "Model Q" verlassen. Teslas ehrgeizige Ziele für einen Verkaufsanstieg von 25 bis 30 Prozent bis 2025 dürften aber maßgeblich vom Erfolg solcher neuen Modelle abhängen. Gerade deshalb bleibt, wie im ursprünglichen Artikel von Blick hervorgehoben, die Frage, ob der Baby-Tesla realisiert wird, sowohl für Fans als auch für Investoren interessant.

(VOL.AT)

  • VIENNA.AT
  • Auto & Motor
  • Kommt 2025 der Billig-Tesla?
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen