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Bei Burgenland-Wahl stehen wohl sechs Parteien zur Auswahl

Bei der Burgenland-Wahl 2024 dürften sechs Parteien zur Auswahl stehen.
Bei der Burgenland-Wahl 2024 dürften sechs Parteien zur Auswahl stehen. ©APA/dpa/Sebastian Gollnow
Bei der burgenländischen Landtagswahl am 19. Jänner werden voraussichtlich sechs Parteien auf dem Stimmzettel stehen.
NEOS starten Wahlkampf
Landtagswahl ohne KPÖ

Für die Parteien ging am Freitag die Frist für die Abgabe der Kreiswahlvorschläge zu Ende. Neben den Landtagsparteien SPÖ, ÖVP, FPÖ und Grüne reichten auch die NEOS und die "Liste Hausverstand" des parteifreien Landtagsabgeordneten Geza Molnar fristgerecht ihre Kandidatenlisten ein, hieß es auf APA-Anfrage von der Landeswahlbehörde.

Voraussichtlich sechs Parteien am Stimmzettel bei Burgenland-Wahl

Die sechs Parteien treten in allen sieben Wahlkreisen an. Ihre Wahlvorschläge werden nun auf Mängel sowie notwendige Korrekturen überprüft. In den kommenden Tagen können diese noch ergänzt oder zurückgezogen werden. Am 23. Dezember werden sie abgeschlossen und veröffentlicht. An diesem Tag finden die Sitzungen der Kreiswahlbehörden statt.

Bei der Landtagswahl 2020 im Burgenland waren ebenfalls sechs Parteien am Stimmzettel vertreten - damals trat noch das Bündnis Liste Burgenland (LBL) an, das heuer in Person von Manfred Kölly auf Listenplatz drei gemeinsam mit der "Liste Hausverstand" ins Rennen geht. Den Einzug in den Landtag schafften nur die daraufhin alleinregierende SPÖ sowie ÖVP, FPÖ und Grüne. LBL scheiterte nach zwei Perioden im Landtag an der Vier-Prozent-Hürde. Ebenso die NEOS, die heuer im dritten Anlauf zum ersten Mal den Einzug schaffen wollen.

Nur NEOS sammelten erfolgreich Unterstützungserklärungen

Die NEOS waren die Einzigen, die für die Landtagswahl im Burgenland am 19. Jänner erfolgreich die für einen Antritt nötigen 180 Unterstützungserklärungen gesammelt haben - in jedem Wahlkreis fünfmal so viele, wie Mandate zu vergeben sind. Die KPÖ sammelte zwar auch, gab aber am Donnerstag bekannt, dass sie nicht antreten und sich auf die Gemeinderatswahl 2027 in Eisenstadt konzentrieren wird. Die "Liste Hausverstand" ersparte sich das Sammeln von Unterstützungserklärungen, weil Molnars Unterschrift als Landtagsabgeordneter für ein Antreten genügt. Der Ex-FPÖ-Klubobmann war 2021 nach internen Turbulenzen aus der FPÖ ausgeschlossen worden und seither als parteifreier Abgeordneter im Landtag vertreten.

Für die Einbringung der Landeswahlvorschläge haben die Parteien noch bis 18. Dezember Zeit. Deren Abschluss erfolgt am 27. Dezember, an dem sie auch amtlich verlautbart werden.

(APA/Red)

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