Lukas hatte einen Schlaganfall mit nur drei Jahren: "Ein Lift wäre unser Weihnachtswunder"

Die zweifache Mama empfängt uns mit einem strahlenden Lächeln, das ihre innere Stärke kaum erahnen lässt. Doch hinter dieser positiven Ausstrahlung verbirgt sich eine Geschichte voller Schicksalsschläge, die sie dennoch nicht gebrochen haben.
Die alleinerziehende Mutter zweier Söhne kämpft unermüdlich – für ein besseres Leben, für die Hoffnung und Selbstständigkeit ihres jüngsten Kindes.
Helfen Sie Lukas – Warum ein Lift so dringend benötigt wird
Lukas erlitt im Alter von drei Jahren einen Schlaganfall, der schwerwiegende Folgen hatte. Der 7-Jährige ist seitdem auf der rechten Seite gelähmt, und die Hälfte seines Gehirns ist irreparabel geschädigt. Er leidet regelmäßig unter epileptischen Anfällen, die an manchen Tagen bis zu 25-mal auftreten können. Nach besonders schlimmen Anfällen verliert Lukas seine gesamte Körperspannung und ist auf einen Rollstuhl angewiesen.


Die Familie lebt in einem Haus, dessen Bauweise keinen herkömmlichen Treppenlift zulässt. Das Treppenhaus ist zu eng, weshalb ein Außenlift dringend erforderlich ist. Aktuell muss Melanie ihren Sohn oft in den oberen Stock tragen – ins Badezimmer oder ins Bett. Doch Lukas wiegt mittlerweile 25 Kilogramm, was die körperlichen Belastungen für seine Mutter enorm macht.

Ein Außenlift würde es Lukas ermöglichen, selbstständig zwischen den Stockwerken zu wechseln – ein Schritt in Richtung mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität. Die Kosten für den Lift belaufen sich auf 80.000 bis 100.000 Euro. Bislang wurden der Familie 7.000 Euro an Unterstützung zugesagt. Der Großteil muss jedoch über Spenden finanziert werden.
Spendenkonto für Lukas
IBAN: AT55 3742 2000 0016 6371
Melanie Bitschnau und ihre Kinder bedanken sich herzlich bei allen, die helfen möchten, ein Stück Lebensqualität zurückzugeben.

Ein Leben geprägt von schweren Schicksalsschlägen
Melanies Geschichte ist geprägt von schweren Schicksalsschlägen. Als sie mit ihrem ersten Sohn Tobias hochschwanger war, nahm sich ihr damaliger Ehemann das Leben. „Er ist immer noch die Liebe meines Lebens“, sagt sie leise.
Nach dieser tragischen Erfahrung baute sie sich ein neues Leben auf und lernte den Vater von Lukas kennen. Doch auch diese Beziehung zerbrach – er verließ sie von heute auf morgen und ließ sie allein mit den beiden Kindern zurück. Seitdem meistert Melanie ihren Alltag allein und steht Tag und Nacht für ihre Söhne ein. „Ich schlafe maximal drei bis vier Stunden am Tag. Nachts bin ich bei jedem Geräusch wach, weil Lukas mich brauchen könnte.“

Dank intensiver Therapien hat Lukas es geschafft, wieder laufen zu lernen. Doch jeder Fortschritt ist fragil, da die Anfälle jederzeit zurückkommen können. Die körperlichen Herausforderungen für Melanie wachsen.

"Ich habe oft Schuldgefühle"
Mit Tränen in den Augen spricht Melanie über die schwierige Zeit nach Lukas Schlaganfall: „Ich habe oft Schuldgefühle gegenüber meinem älteren Sohn Tobias. Ich war monatelang mit Lukas im Krankenhaus und konnte mich nicht zweiteilen. In dieser Zeit hat sich vor allem meine Mutter liebevoll um Tobias gekümmert.“

Ein Außenlift als dringend benötigte Lösung
Um den Alltag zu erleichtern und Lukas mehr Selbstständigkeit zu ermöglichen, plant die Familie den Bau eines Außenlifts. „Ein Lift wäre unser Weihnachtswunder. Damit könnte Lukas selbstständig zwischen den Stockwerken wechseln – im Rollstuhl oder zu Fuß – und alltägliche Aktivitäten wie das Schlafengehen oder Baden bewältigen.“

Melanie ist eine Kämpferin. „Ich mache das, weil ich muss“, sagt sie mit entschlossener Stimme. Trotz der vielen Herausforderungen hat sie nie aufgegeben. Ihr Wunsch ist es, ihrem Sohn Lukas ein Leben mit mehr Würde und Selbstständigkeit zu ermöglichen – und dafür setzt sie alles in Bewegung.
(VOL.AT)