Ein Einblick in das Nachtleben Vorarlbergs nach der Coronapandemie

Eine Umfrage unter Jugendlichen zeigt: Viele gehen nur noch gelegentlich aus und wählen ihre Aktivitäten gezielt aus. Während einige Nachtclubs bevorzugen, entscheiden sich andere bewusst für Alternativen wie private Treffen oder Konzerte. Dabei spielen finanzielle Überlegungen und persönliche Vorlieben eine entscheidende Rolle.
Was sagen junge Menschen?
Ilia:
„Manchmal gehe ich in den Sender, ins John's oder dahin, wo gerade die beste Party läuft“, berichtet Ilia, die regelmäßig das Nachtleben in Vorarlberg genießt.

Manuel:
Für Manuel sind die Kosten ein ausschlaggebender Grund, warum er Clubs inzwischen meidet. „Ich trinke lieber gemütlich daheim mit Freunden. Das Feiern ist mir zu teuer geworden“, erklärt er.

Auch zwei Schülerinnen, die anonym bleiben möchten, gehen nur selten in Clubs. „Am liebsten besuchen wir Konzerte oder Maturabälle, zum Beispiel im Sohm. Aber insgesamt nutzen wir das Angebot in der Region eher selten.“

Katharina und Selina:
Katharina ist selektiv bei der Wahl ihrer Ziele: „Ich gehe nur ins Sohm, wenn etwas Interessantes im Programm steht. Ansonsten finde ich das Fischbach noch ganz cool.“ Ihre Freundin Selina bevorzugt hingegen andere Aktivitäten: „Ich feiere lieber nach einem Fußballspiel im Clubheim mit den Siegern, anstatt in einen Nachtclub zu gehen.“
Die Aussagen zeigen: Das Nachtleben Vorarlbergs hat sich nach der Pandemie verändert. Die Clubs stehen vor der Herausforderung, sich an neue Ausgehgewohnheiten und die finanziellen Prioritäten der Jugend anzupassen.
(VOL.AT)