Improvisationstheater mit Paroli: „Häusliche Gewalt erleben und verändern“ / Simone Hirth: Malus - Lesung

Di. 26. Nov. 2024, 19.30 Uhr, Theater am Saumarkt
Improvisationstheater mit Paroli: „Häusliche Gewalt erleben und verändern“
Improtheater mit Interventionen des Publikums, ab 16 Jahren, freier Eintritt!
Im Rahmen der Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ laden wir herzlich zu einem besonderen Ereignis ein: das interaktive Theaterstück „Häusliche Gewalt erleben und verändern“, das vom Improvisationstheater Paroli präsentiert wird.
In diesem innovativen Format haben die Besucher:innen die Möglichkeit, durch die Methode des Forumtheaters aktiv in eine häusliche Gewaltsituation einzutauchen. Als Protagonist:innen einer Szene können sie selbst erleben, welche Emotionen die Beteiligten durchleben und welche Interventionen als hilfreich empfunden werden.
Nach der Aufführung findet eine Diskussionsrunde statt, in der das Publikum die Handlungen reflektieren und mögliche Lösungsansätze erörtern kann. Vertreter:innen der ifs Opferschutz- und Täterarbeitseinrichtungen werden vor Ort sein, um Fragen zu beantworten und zusätzliche Informationen bereitzustellen.
Diese Veranstaltung wird von alle ifs-Fachbereichen, die sich für Gewaltschutz einsetzen, organisiert und von den StoP-Kooperationsstädten (Bregenz, Feldkirch, Hohenems und Lustenau) sowie dem Sozialministerium, Bundeskanzleramt, Bundesministerium für Inneres gefördert.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Lassen Sie uns gemeinsam an einem Strang ziehen, um Veränderungen herbeizuführen und das Bewusstsein für häusliche Gewalt zu schärfen.
Eine Kooperation von StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt und Theater am Saumarkt im Rahmen der Internationalen Tage gegen Gewalt an Frauen
Moderation: Ulrike Furtenbach
Anmeldung unter: office.vorarlberg@gewaltschutzzentrum.at oder direkt beim Theater am Saumarkt office@saumarkt.at
Fr. 29. Nov. 2024, 19.30 Uhr, Theater am Saumarkt
Simone Hirth: Malus, Lesung
Begrüßung: Sonja Teufel, Öffentliche Büchereien Feldkirch
Anschließend an die Lesung Gespräch mit der Autorin und Nikola Furtenbach vom IFS Projekt Stadtteile ohne Partnergewalt
Was macht Eva nach der Vertreibung aus dem Paradies? Sie beendet die Missbrauchsbeziehung mit Adam, kommt im Jetzt an und versucht, ihr Leben selbstbestimmt neu aufzubauen.
Der Apfel, die Schlange, die Erkenntnis, die Schuld, die Vertreibung, das Leben danach. Was, wenn Eva heute leben würde und sich aus der gewaltvollen Beziehung mit Adam befreien könnte? Die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben hätte?
Simone Hirth nimmt das biblische erste Menschenpaar als Ausgangspunkt für eine Parabel, die unversehens in der Gegenwart landet – toxische Männlichkeit, Arbeitslosigkeit und Scheidungsprozess inklusive. Sie rechnet gnadenlos ab mit dem patriarchalen Erbe unserer Gesellschaft und öffnet die Tür zu einem anderen Lebensentwurf.
Simone Hirth, geboren 1985 in Freudenstadt, studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Nach diversen Umzügen und Aushilfsjobs lebt sie heute als freischaffende Autorin in Kirchstetten (Niederösterreich). Zuletzt erschien ihr Briefroman „Das Loch“ (Kremayr & Scheriau 2020). „Malus“ ist 2023 im Verlag Kremayr & Scheriau Verlag erschienen.
Die Lesung ist aus Mitteln der Büchereiförderung des Bundes gefördert.
Freier Eintritt!
Eine Kooperation von Öffentliche Büchereien Feldkirch, StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt und Theater am Saumarkt im Rahmen der Internationalen Tage gegen Gewalt an Frauen.
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Theater am Saumarkt
Mühletorplatz 1
6800 Feldkirch
05522 72895