Totes Baby in Mistkübel in Wien gefunden: Mutter gesteht Tat

Die Mutter des Babys zeigte sich geständig.
©APA/Max Slovencik
Nachdem ein totes Baby in einem Mistkübel in der Kundratstraße unweit der Wiener Klinik Favoriten gefunden wurde, hat die Mutter des Kindes bei ihrer Einvernahme nun die Tat gestanden.
Als Motiv gab die Frau in ihrer Einvernahme "familiäre Probleme an", wie die Polizei am Sonntag der APA sagte. Das Obduktionsergebnis ergab, dass das Neugeborene durch stumpfe Gewalteinwirkung starb und ein massives Schädelhirntrauma sowie mehrfache Knochenbrüche erlitten hatte.
Mutter des Babys in Wien zeigt sich geständig
Das Baby war am Donnerstag kurz vor Mittag aus der neonatologischen Station (Station für Frühgeborene, Anm.) des Spitals verschwunden. Eine Pflegerin hatte das bemerkt und Alarm geschlagen.
Eine groß angelegte Suchaktion, auch mit Hunden und einer Drohne in der Nacht, brachte zunächst keine Erkenntnisse. Durch die Vernehmung der Frau ergaben sich Anhaltspunkte, dass der weibliche Säugling außerhalb des Klinikgeländes zu finden sei.
(APA/Red)