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Eine Stätte der Besinnung

Imker Herbert Scheuch widmete die Kapelle dem Heiligen Ambrosius.
Imker Herbert Scheuch widmete die Kapelle dem Heiligen Ambrosius. ©Evelyn Brandt
Schon allein die Lage ist ein Gebet. Abseits von allem, eingebettet am Waldrand, steht eine kleine Kapelle.
Ambrosius-Kapelle in Dafins

DAFINS-HAFENECK Wie ein Geheimnis wirkt sie mitten in der Stille. Ein einfaches Holzschild zeigt den Weg. Geht man die Stufen hinunter, strahlt einem ihr weißes Mauerkleid im Herbstlicht entgegen. Hinter der Kapelle wachen alte Tannen über sie, neben ihr, das Bienenhaus und die Weinlaube und vor ihr öffnet sich ein weiter Blick ins Tal. Die Kapelle wurde auf Wunsch der Familie Ewald und Kornelia Marte auf ihrem Grundstück gebaut.

Geschichte der Ambrosius-Kapelle

Herbert Scheuch hat die Ambrosius-Kapelle geplant und in mühsamer Handarbeit erbaut. Auch wenn die Bauarbeiten wegen der unzugänglichen Stelle und dem fehlenden Strom anspruchsvoll und zeitaufwendig waren, erreichte er nach drei Jahren sein Ziel. 2021 wurde die Kapelle eingeweiht.

Ein Ort, der Frieden schenkt

Herbert Scheuch ist Imker. So liegt es auf der Hand, dass er die Kapelle dem Schutzpatron der Imker widmete. Den Grundriss und jedes Detail der Ambrosius-Kapelle gestaltete Herbert Scheuch als Sechseck, das Sinnbild einer Bienenwabe. „Bei der Pflege und Fürsorge der Bienenstöcke bin ich im Einklang mit der Natur. So war es auch beim Bauen der Kapelle“, sagt Herbert Scheuch. Für ihn war es wie eine stilles Dankesgebet an einem Ort, der Frieden schenkt und der hilft, das Leben im Einklang mit der Natur zu verstehen.

Die Kapelle ist vom Parkplatz Birket zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar. Wanderer können sie von der Dorfmitte aus hinauf nach Hafeneck erwandern. BRA

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