Seelensonntag mit traditioneller Gedenkfeier

Götzis. Die Vergangenheit soll nicht in Vergessenheit geraten, aus diesem Grund fand in Götzis auch dieses Jahr der traditionelle Seelensonntag statt – eine Gedenkfeier für die Opfer der beiden Weltkriege und des Nationalsozialismus.
Wichtigkeit des FriedensÂ
Insbesondere stand dabei das Gedenken an das Leid der vielen Opfer im Vordergrund. Die Feierlichkeit selbst setzte sich aus zwei Teilen zusammen. Den Beginn machte Kaplan Gabriel Steiner mit dem Gottesdienst, der vor allem die Wichtigkeit des Friedens würdigte und das menschliche Miteinander in seiner Predigt betonte.
Grund zur großen Besorgnis
Nach dem Gottesdienst begrüßte Bürgermeister Manfred Böhmwalder alle Anwesenden und leitete in den zweiten Teil der Gedenkfeier über. Helmut Loacker vom Kameradschaftsbund hielt eine Rede, in der er unter anderem betonte, dass rund 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg leider wieder Krieg in Europa und im Nahen Osten herrscht. „Dies ist doch auch ein Grund zur großen Besorgnis, da Krieg immer großes Leid und viel Zerstörung bedeutet. Wir vom Kameradschaftsbund haben uns zur Aufgabe gemacht, das Gedenken an Gefallene, Vermisste, Opfer und Getötete zu pflegen und damit einen Beitrag zur Verständigung und dauerhaften Frieden zu leisten“, so Loacker in seiner Rede.
Zahlreiche Gäste waren anwesendÂ
Anschließend wurden von Helmut Loacker und Arnold Metzler vom Kameradschaftsbund sowie von Bürgermeister Manfred Böhmwalder und Gemeinderat Christoph Längle von der Gemeinde zwei Kränze niedergelegt und den Verstorbenen gedacht. Das Leben der Menschen, ihre Würde und der Frieden sollen immerwährend geschätzt und hochgehalten werden. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier von der Gemeindemusik, welche wohlklingende und passende Musikstücke spielte. Gekommen sind auch zahlreiche Teilnehmer und Abordnungen. So waren unter anderem die Gemeindevertreter Martin Hämmerle, Manfred Handle, Jörg Maninger sowie Walter Heinzle anwesend. Darüber hinaus waren auch Abordnungen der Bürger- und Gemeindemusik sowie des Kameradschaftsbundes mit Fahne vertreten. Ebenso war weiters das Bundesheer mit einer Abordnung und Trompeter vor Ort. Die Gedenkfeier fand ihren Abschluss bei einer Agape in den Häusern der Generationen. MIMAÂ