Diese provokante Reflexion über Arbeit und Zeit öffnete den Raum für spannende Diskussionen über das Spannungsfeld zwischen Realität und Utopie, gesellschaftlichem Druck und individueller Erschöpfung durch das ständige „Online“-Sein.
Vielen Dank an alle Besucherinnen und Besucher, die mit uns gefeiert haben! Ein besonderes Dankeschön an unseren Bürgermeister Markus Giesinger, der die Ausstellung mit seinen klugen Worten eröffnete.

Es wurden nicht nur angenehme Gespräche geführt, sondern auch geschlemmt. Mit köstlichem Leberkäse und feinen Weinen von der Dorfvinothek ließen wir den Abend in geselliger Runde ausklingen und trotzten der Kälte bis in die Nacht hinein.
Wir freuen uns auf viele weitere inspirierende Momente. Die ständig sich virtuell erneuernde Kunstinstallation kann mittels eines QR-Codes angesehen werden. Kommt vorbei und lasst euch von der Ausstellung begeistern!
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I DO NOT HAVE TIME TO WORK
Lukas Weithas & José Oliveira
25. Oktober 2024 – 12. Januar 2025
Die künstliche Intelligenz hielt Anfang dieses Jahres mit dem von Braudisch M. generierten Gedicht erstmals Einzug in den Container. Mit künstlicher Intelligenz Texte zu erstellen, ist mittlerweile alltäglich geworden. Dass Künstler nun auch Bilder generieren können, die sie als neues Medium und Werkzeug für ihre Arbeiten verwenden, ist ebenfalls gut möglich. Der Künstler des letzten Quartals unseres Jahresprogramms ist Lukas Weithas. Er arbeitet konzeptionell über das analoge und digitale „Sich-Erbauen“, das unsere aktuelle kulturelle Zugehörigkeit abbildet. Spontan lud er den befreundeten portugiesischen Künstler José Oliveira zur Zusammenarbeit ein, um einen radikalen Gegenentwurf zu schaffen. Gemeinsam erschufen sie ihr neuestes Werk, I DO NOT HAVE TIME TO WORK, und präsentieren es erstmals am Container der Galerie Vor-Ort in Altach.
Lukas Weithas (*1991 in Harare), wohnhaft in Bregenz, Studium der bildenden Kunst mit dem Schwerpunkt Soziale Praxis an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Brigitte Felderer, sowie Pioneering in Arts, Media & the Creative Industries / Arts and Culture Management an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Er interessiert sich insbesondere für Phänomene in Land-, Jagd- und Forstwirtschaft, deren historischer Transformation und zeitgenössischer Repräsentation. Mehr unter: lukasweithas.com
José Oliveira (*1986 in Braga), wohnhaft in Bregenz, Studium der Malerei und zeitgenössischen künstlerischen Praxen an der Fakultät für Bildende Künste / Universität Porto. Oliveira erforscht und entwickelt künstlerische Strategien, die sich mit Fragen der Arbeitswelt befassen. In seinen jüngsten Werken hinterfragt er das Konzept der künstlerischen Produktion und ihrer Wertschätzung. Mehr unter: josebrsoliveira.wixsite.com/my-site