In einer Welt, die zunehmend von Gender-Diskussionen geprägt ist, bietet der Verein Jungen*- und Männer*fragen (JMF) eine Plattform, um die vielfältigen Aspekte von Männlichkeit und den Herausforderungen, vor denen Jungen und Männer stehen, zu beleuchten. Gegründet mit dem Ziel, Gleichstellung und eine kritische Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen zu fördern, setzt sich der Verein aktiv für eine positive Identitätsentwicklung und die Stärkung von Jungen* und Männern* ein.
Ein Ansatz für Gleichstellung
JMF versteht sich als eine Anlaufstelle für Jungen* und Männer*, die Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen suchen. Der Verein fördert den Austausch über Themen wie Gewaltprävention, Gesundheit, Erziehung und soziale Verantwortung. Hierbei wird nicht nur auf die Probleme und Herausforderungen eingegangen, sondern auch aktiv an Lösungen gearbeitet.
„Es geht uns darum, ein Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse und Herausforderungen zu schaffen und einen Raum zu bieten, in dem sich Jungen* und Männer* ohne Vorurteile austauschen können“, erklärt der Gründer des Vereins, Markus Schwarzl. „Wir möchten, dass Männer* lernen, sich mit ihren Emotionen auseinanderzusetzen und zu verstehen, dass Schwäche nicht gleichbedeutend mit Unmännlichkeit ist.“
Programme und Workshops
JMF bietet eine Vielzahl von Programmen und Workshops an, die sich mit unterschiedlichen Aspekten der Männlichkeit beschäftigen. Dazu gehören unter anderem:
- Selbstbewusstsein und Identität: Workshops, die sich auf die Entwicklung eines positiven Selbstbildes konzentrieren und Jungen* helfen, ihre Identität zu finden.
- Gesundheit und Wohlbefinden: Veranstaltungen, die Themen wie psychische Gesundheit, Stressbewältigung und gesunde Beziehungen behandeln.
- Prävention von Gewalt: Projekte zur Sensibilisierung und Schulung im Umgang mit Konflikten und aggressivem Verhalten.
Eine Stimme für alle
Der Verein legt großen Wert auf Inklusion und Diversität. Jungen* und Männer* aus verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründen sind eingeladen, ihre Perspektiven einzubringen und gemeinsam an einer neuen, positiven Männlichkeit zu arbeiten. „Wir sind der Überzeugung, dass jeder eine Stimme hat und wir gemeinsam die Gesellschaft positiv beeinflussen können“, so Schwarzl.
Zukunftsausblick
Mit seinem Engagement und den zahlreichen Initiativen hat sich JMF als wichtiger Akteur im Bereich der Genderfragen etabliert. Die Herausforderungen, vor denen Jungen* und Männer* stehen, sind komplex und vielfältig, aber der Verein sieht sich als Partner, der Lösungen und Unterstützung bieten kann.
In einer Zeit, in der Geschlechtergerechtigkeit immer wichtiger wird, leistet der Verein Jungen*- und Männer*fragen einen wertvollen Beitrag, um das Bewusstsein für Männlichkeit zu verändern und einen Raum für einen respektvollen und offenen Dialog zu schaffen.