Ein Sturz kann das gewohnte Leben plötzlich unterbrechen und Verletzungen heilen nicht mehr so schnell wie in jungen Jahren.
Rutschende Teppiche, herumliegende Kabel, schlechte Beleuchtung, Mängel im Sanitärbereich, ungeeignete oder fehlende Handläufe sowie falsches Schuhwerk sind nur einige Beispiele, die Seniorinnen und Senioren das Leben daheim erschweren.
Kleine Änderungen können viel bewirken
Es bedarf keiner großen Anstrengungen, das eigene Zuhause sicherer zu gestalten. Im Badezimmer zum Beispiel minimieren rutschfeste Teppiche auf glatten Fliesen sowie Matten in Dusche und Badewanne die Sturzgefahr deutlich. Haltegriffe erleichtern das Aus- und Einsteigen und ein Duschhocker ist nicht nur bequem, sondern auch ein Sicherheitsfaktor.
In Gängen und Treppenhäusern ist eine gute Beleuchtung die halbe Miete. Vor allem energiesparende Nachtlichter erhöhen die Sicherheit. Markierte Treppenabsätze und Schwellen sorgen dafür, dass man nichts übersieht. Handläufe, die über die erste und letzte Stufe hinausreichen geben wirksamen Halt. Teppiche, die nicht entfernt werden, sollen unbedingt fixiert werden. Ein montierter Herdschutz bietet effektiven Schutz vor Bränden in der Küche. Bei zu viel Hitze werden über einen Sensor Warnsignale abgegeben, bzw. nach längerer Zeit wird automatisch die Stromzufuhr unterbrochen. Am besten ist es, den Wohnraum gemeinsam mit Experten und Expertinnen seniorengerecht anzupassen oder umzugestalten. Hilfestellung gibt es kostenlos bei der IfS Beratungsstelle „Menschengerechtes Bauen“, Tel: 05 1755 537; E-Mail: menschengerechtes.bauen@ifs.at. Weitere Infos erhalten Sie auch unter sicheresvorarlberg.at