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Bierpartei präsentiert neue Plakate für Nationalratswahl

Die Bierpartei "schäumt" auf neuen Plakaten "vor Mut".
Die Bierpartei "schäumt" auf neuen Plakaten "vor Mut". ©APA/ROLAND SCHLAGER
Die Bierpartei unterzieht ihre bundesweit neun Plakatständern für die Nationalratswahl einem "Facelift".
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Man hätte nach wie vor nicht mehr Dreieckständer, erklärte Bierpartei-Vorsitzender Dominik Wlazny bei der Vorstellung am Donnerstag. "Wir haben nicht die Kohle für eine landesweite Kampagne." Auch wenn Geld zur Verfügung stände, würde man das Land nicht überfrachten.

Nationalratswahl: Bierpartei "schäumt" auf neuen Plakaten "vor Mut"

Auf den neuen Plakaten wird der Appell an das Gemeinschaftsgefühl erhöht ("Zamm Zamm Zamm") und Optimismus verbreitet ("Wir schäumen vor Mut"). Statt "Gezerre, Streit und Herumgeschrei" wolle man "Freude und Optimismus ins Parlament" bringen, betonte Wlazny. "Mehr Miteinander wird dem Parlament nicht schaden", meinte er. Deshalb würde die Bierpartei Vorschlägen anderer Fraktionen, die sich auf Fakten stützen, durchaus zustimmen - während man bei Initiativen, die auf Eigeninteresse bauen und rein ideologiegetrieben seien, die Zustimmung verweigern würde.

Außerdem will man optimistisch in die Zukunft schauen - nicht alles in Österreich sei schlecht. Dementsprechend auch das dritte und letzte Sujet: "Auf Freude, Optimismus und g'scheite Ideen. Prost!" Erneut sprach sich Wlazny dabei für Änderungen im Gesundheits- und Bildungssystem aus - etwa für eine gemeinsame Schule oder ein eigenes Fach "Zukunft" in der Schule bzw. ein Zukunftsministerium. Generell habe er den Eindruck, dass in Österreich durchaus etwas weitergehe, aber offenbar immer erst kurz vor Wahlen. "Böse Zungen mögen behaupten, dass wir alle drei Monate wählen sollten", so Wlazny scherzhaft. Dann könnte man auch gleich die Plakatständer stehen lassen.

Bierpartei-Chef Wlazny verteidigt Verschwiegenheitserklärungen für Mitarbeiter

Verteidigt werden von Wlazny die Verschwiegenheitserklärungen, die von Mitarbeitern der Bierpartei unterzeichnet werden müssen. Darüber hatte der "Falter" am Mittwoch berichtet. Dabei gehe es um Personen, die auch Zutritt zu Büroräumlichkeiten und Zugriff auf Materialien haben, meinte der Bierpartei-Chef. Er verstehe die Aufregung nicht, ähnliche Maßnahmen gebe es in anderen Organisationen auch. Selbstverständlich würden auch nicht alle Parteimitglieder betroffen sein - 6.500 Verschwiegenheitserklärungen würden sich kaum ausgehen.

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(APA/Red)

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