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Corona-Update: Diese Variante sorgt aktuell für Infektionen in Vorarlberg

Aktuelle Abwasseranalysen zeigen einen moderaten Anstieg der Viruslast in Vorarlberg, so Sanitätsdirektor Wolfgang Grabher.
Aktuelle Abwasseranalysen zeigen einen moderaten Anstieg der Viruslast in Vorarlberg, so Sanitätsdirektor Wolfgang Grabher. ©VOL.AT/Mayer; handout/privat; Canva
Seit dem 1. Juli 2023 ist Covid-19 keine meldepflichtige Erkrankung mehr. Aus diesem Grund gibt es keine offiziellen Fall- oder Erkrankungszahlen in Vorarlberg. Dennoch liefern Abwasseruntersuchungen wichtige Hinweise auf das aktuelle Infektionsgeschehen in der Region.
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Aktuelle Abwasseranalysen zeigen einen moderaten Anstieg der Viruslast in Vorarlberg, so Sanitätsdirektor Wolfgang Grabher: „Die Spitze zum Jahreswechsel 2023/2024 ist jedoch noch weit entfernt.“ Das Abwassermonitoring gibt somit einen wertvollen Einblick in die aktuelle Lage, auch wenn konkrete Fallzahlen fehlen.

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Das ist die dominierende Variante

Seit Januar 2024 ist im Abwasser in Vorarlberg nur noch die Omicron-Variante BA.2 nachweisbar. „Dies ist auch weltweit der Fall. Die SARS-CoV-2-Variante BA.2.86 und ihre Subvarianten, einschließlich KP.3, dominieren weiterhin weltweit“, so Grabher weiter. Damit bleibt die Omicron-Variante die bestimmende Form des Virus.

Sanitätsdirektor Wolfgang Grabher
Sanitätsdirektor Wolfgang Grabher ©VOL.AT/Mayer

Symptome und Krankheitsverläufe

Zu den aktuellen Krankheitsverläufen und Symptomen der BA.2-Variante liegen dem Amt der Landesregierung keine detaillierten Daten vor. „Die WHO hat jedoch festgestellt, dass die BA.2-Variante nicht gefährlicher ist als ihre Vorgängervarianten“, betont Grabher.

Nachfrage nach Corona-Tests

Auf Nachfrage bei einer Dornbirner Apotheke, wie viele Corona-Tests in den vergangenen Wochen verkauft wurden, gibt ein Apotheker die Auskunft: „Im August haben wir insgesamt 20 Packungen verkauft, im September sind es bisher 17 Packungen.“ Dies zeigt, dass die Nachfrage nach Tests weiterhin besteht, wenn auch moderat.

©handout/privat
©handout/privat

Ausblick auf den Herbst und Winter

In den vergangenen Jahren zeigte sich, dass mit dem Wechsel der Jahreszeiten und dem vermehrten Aufenthalt in Innenräumen auch die Infektionszahlen zunahmen. „Erfahrungsgemäß nehmen alle Infektionskrankheiten zu, wenn sich das Leben nach innen verlagert und die Temperaturen sinken“, sagt Grabher. Ob es auch dieses Jahr im Herbst und Winter zu einem Anstieg der Covid-19-Fälle kommen wird, sei jedoch noch unklar. „Ob dies heuer der Fall sein wird, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen.“

Auf die bevorstehende Erkältungswelle sei man währenddessen gut vorbereitet, meint der Apotheker aus Dornbirn auf Nachfrage.

(VOL.AT)

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