Italiens Tennisstar Jannik Sinner positiv auf Steroid getestet

Diese Nachricht gab die "International Tennis Integrity Agency" (ITIA) erst am Dienstag bekannt und sorgte für großes Aufsehen.
Positive Doping-Tests: Verunreinigung durch Heilmittel
Sinner wurde bei den Tests eine geringe Menge der verbotenen Substanz Clostebol nachgewiesen. Jedoch konnte der italienische Spieler nachweisen, dass ihn "keine Schuld trifft und damit kein Vorsatz gegeben war". Daher wurde er nicht suspendiert, musste jedoch die im Turnier erzielten Punkte und das Preisgeld abgeben.
Physiotherapeut verantwortlich für Kontamination
In einem Statement auf X (vormals Twitter) erklärte Sinner, dass die Verunreinigung durch die Behandlung bei seinem Physiotherapeuten zustande kam, der „ein rezeptfreies Heilspray verwendete“. Weiter hieß es: „Der Physiotherapeut behandelte Jannik ohne Handschuhe und verursachte in Verbindung mit verschiedenen Hautverletzungen an Janniks Körper die versehentliche Kontamination.“
ATP unterstützt Sinner und mahnt zur Vorsicht
Auch die ATP äußerte sich zu dem Fall und zeigte sich erleichtert, dass bei Sinner "keine Schuld oder Fahrlässigkeit festgestellt wurde". "Dies war eine schwierige Angelegenheit für Jannik und sein Team und unterstreicht die Notwendigkeit für Spieler und ihr Umfeld, bei der Verwendung von Produkten oder Behandlungen äußerste Vorsicht walten zu lassen. Integrität ist das A und O in unserem Sport", heißt es in einem Statement der Organisation.
(VOL.AT)