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Bregenzer Winzer heute vor Gericht: Vögel in Rebnetzen verendet

Zahlreiche Vögel sind in den Netzen verendet
Zahlreiche Vögel sind in den Netzen verendet ©VGT.at
Heute muss sich der Bregenzer Winzer Josef Möth am Landesgericht Feldkirch wegen des Vorwurfs der Tierquälerei verantworten. Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) hatte ihn angezeigt, weil Vögel in seinen Rebnetzen verendet sein sollen.
"Ich bin Tierschützer, kein Tierquäler!"

Im Herbst letzten Jahres erstattete der Verein gegen Tierfabriken eine Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft Bregenz. In den Rebnetzen von Möth wurden mehrere tote Vögel entdeckt, was zu den Vorwürfen der Tierquälerei führte.

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Winzer beteuert Unschuld

Im Vorfeld des Prozesses äußerte sich Möth gegenüber dem ORF Vorarlberg und betonte, dass er sich im Prozess nicht schuldig bekennen werde. Er erklärte, dass die von ihm verwendeten Netze erlaubt seien und lediglich dem Schutz seiner Weintrauben dienten. Den Vorwurf des bedingten Vorsatzes der Tierquälerei wies er vehement zurück.

Klärung des bedingten Vorsatzes der Tierquälerei

Der Prozess soll klären, ob Möth sich des bedingten Vorsatzes der Tierquälerei schuldig gemacht hat. Dies bedeutet, dass untersucht wird, ob er zwar nicht absichtlich Vögel in seinen Netzen verenden ließ, dies aber möglicherweise billigend in Kauf genommen hat.

(VOL.AT)

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