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Allgäuer Politikerin will bewaffnete Braunbärenbereitschaft

©Canva; Google Maps
Die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller (Freie Wähler) schlägt die Einrichtung einer bewaffneten Einheit zur Kontrolle von Braunbären in Bayern vor.

In einem Schreiben an Umweltminister Thorsten Glauber regte sie an, dass diese Einheit jederzeit einsatzbereit sein sollte.

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Initiative Braunbär gegründet

Vor einem Jahr rief Baier-Müller die Initiative Braunbär ins Leben, um die Verantwortlichen in den alpennahen Regionen Bayerns zu vernetzen. Anlass sind vermehrte Bärennachweise in Südbayern, wobei die Tiere wahrscheinlich aus Norditalien über Österreich einwandern.

Behörden sollten potenziell gefährliche Tiere töten dürfen

Bei einem kürzlichen Treffen in Sonthofen mit Vertretern der Landkreise Ostallgäu, Traunstein und Rosenheim wurde eine Änderung des Schutzstatus von Braunbären diskutiert. Die Behörden sollten schneller auf zugewanderte Bären reagieren und potenziell gefährliche Tiere gegebenenfalls töten dürfen. Baier-Müller betonte dabei, dass es nicht um zurückhaltende Bären gehe, die sich von Menschen fernhalten.

Überarbeitung des Managementplans

Baier-Müller fordert eine Aktualisierung des 17 Jahre alten bayerischen Braunbären-Managementplans. Zudem schlug sie vor, Vorträge, Broschüren und Lehrfilme für Touristen zu entwickeln und hob die Notwendigkeit einer bärensicheren Abfallentsorgung in betroffenen Regionen hervor.

(VOL.AT)

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