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Es ist ihnen peinlich, zu den Ausgabestellen zu kommen

Maria und Daniela versorgen von Armut betroffene Menschen, sehr diskret im Jugendraum Sebastian in Gisingen.
Maria und Daniela versorgen von Armut betroffene Menschen, sehr diskret im Jugendraum Sebastian in Gisingen. ©Andreas Seeburger
Die Hilfsorganisation Tischlein deck dich will Kontakt mit verschiedenen Pfarren in Vorarlberg aufnehmen, um mehr bedürftige Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen.
Es ist ihnen peinlich, zu den Ausgabestellen zu kommen

Insbesondere möchte die Organisation jene heimischen Personen unterstützen, die sich aufgrund ihrer finanziellen Notlage genieren, die Ausgabestellen von Tischlein deck dich aufzusuchen.

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„Es gibt viele Menschen, die in Armut leben und dringend Hilfe benötigen, aber aus Scham nicht den Mut haben, unsere Angebote in Anspruch zu nehmen“, erklärt Elmar Stüttler

von Tischlein deck dich und ergänzt: „Wir glauben, dass lokale Pfarren eine entscheidende Rolle dabei spielen können, genau diese Menschen zu erreichen, um ihnen jene Unterstützung zukommen zu lassen, die sie benötigen."

Pilotprojekt Pfarre Sebastian in Gisingen hat sich bewährt.

Tischlein deck dich setzt sich seit Jahren für die Versorgung bedürftiger Menschen mit Lebensmitteln ein und betreibt mehrere Ausgabestellen in Vorarlberg. Mit Pater Johann als Initiator in der Pfarre Sebastian, stellt die erste Pfarre Vorarlbergs, im Jugendraum am Sebastianplatz, immer Dienstag von 09.00 - 11.00 Uhr und Donnerstag von 15.00 - 16.00 Uhr sehr diskret Lebensmittel von Tischlein deck dich für Bedürftige zur Verfügung.

„Die Pfarren sind oft tief in den Gemeinschaften verwurzelt und genießen das Vertrauen der Menschen. Durch diese Kooperation möchten wir sicherstellen, dass niemand in unserer Region hungern muss, nur weil es einem peinlich ist, Hilfe zu suchen.“ so Initiator Pater Johann Tischlein deck dich ruft daher alle Pfarren in Vorarlberg auf, sich bei Bedarf zu melden und an diesem wichtigen Projekt teilzunehmen.

Gemeinsam kann somit dafür gesorgt werden, dass jeder Zugang zu den notwendigen Lebensmitteln hat und niemand auf Grund von Armut und Scham leidet.

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