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Einmal sportlich um die Welt

Die Kinder der Volksschule Rheindorf bereisten bei ihrem Schulfest die Welt. Diese Schülerin balancierte beim Land Ghana einen Korb auf dem Kopf.
Die Kinder der Volksschule Rheindorf bereisten bei ihrem Schulfest die Welt. Diese Schülerin balancierte beim Land Ghana einen Korb auf dem Kopf. ©bvs
Die Volksschule Rheindorf ist eine zertifiziert bewegte Schule. Höhepunkt dieses Schuljahres stellte das Sportfest dar.
Einmal sportlich um die Welt

Lustenau In Brasilien mit Lianen schwingen, einen Berg in Nepal erklimmen, Fische angeln in Norwegen oder Pizza-Zielwerfen in Italien. Die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Rheindorf bereisten bei ihrem diesjährigen Sportfest 15 verschiedene Länder auf der Erde und absolvierten an jeder Länderstation ganz bestimmte und ländertypische Spielarten. „Wir möchten allen Kindern einen bewegten Vormittag ermöglichen und auch für jene Erfolgserlebnisse bieten, die nicht täglich Sport betreiben oder in einem Verein sind“, so Lehrerin Cornelia Ammann. Ganz wichtig ist es dem Organisationsteam des Sportfestes, dass der Spaß an oberster Stelle steht. „Es gibt keine Gewinner, sondern lediglich die Freude an der gemeinsamen spielerischen Aktivität“, so Ammann.

Bewegung ist wichtig

„Wir sind seit April eine zertifiziert bewegte Schule und bauen dies in den Alltag ein. Der Höhepunkt in diesem Jahr stellt unser Sportfest dar“, erzählte Schuldirektor Markus Purin. Die Erst- und Zweitklässler haben drei Stunden Turnunterricht in der Woche. Für alle gibt es sportliche Pausen während des Tages und die Schüler erhalten sogar Hausaufgaben, um ihre Motorik zu verbessern. „Wir haben dieses Jahr auch Bewegungswochen mit den Schülern umgesetzt. Jene, die zu Fuß, mit dem Scooter oder dem Fahrrad in die Schule gekommen sind, haben eine kleine Belohnung erhalten“, so Purin. Er freut sich, dass es in seiner Schule aktiv zugeht und beobachtet das Treiben beim Sportfest im gesamten Schulgebäude.

Stationenbetrieb und Rätsel knacken

Die Schüler fuhren Schlitten auf Teppichresten in Österreich, sprangen Seil in Australien, balancierten Körbe in Ghana, melkten Kühe in der Schweiz und tauchten nach einem verborgenen Schatz in der Karibik. In Deutschland mussten sie mit Reifen einen Fluss überqueren, in Amerika Kühe fangen, in Indien einen Tigerweitsprung machen, in England einen Teebeutelweitwurf absolvieren und in Ägypten ein Puzzle als Staffellauf schnellstmöglich zusammenstellen. Nach jeder Station gab es für die Schüler ein Rätsel, das sie zum nächsten Land führte. „Wir haben in der Karibik 50 Goldmünzen gesammelt“, freute sich die Viertklässlerin Federica Gemmi. Die Stationen wurden von Sechstklässlern des Bundesgymnasium Lustenau betreut. „Wir sind eine sportliche Kooperation mit ihnen für unser Sportfest eingegangen“, so Markus Purin. Am Ende des Vormittags versammelte sich die gesamte Schule im Turnsaal, in dem sie gemeinsam Lieder sangen und die Weltreise ausklingen ließen. Bvs

 

 

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