Bodensee-Pegel nun bei 5,16 Meter: Anlass zur Sorge weiter aufrecht

Es wird erwartet, dass der Pegel in den nächsten Stunden weiter steigen wird. Die Anrainergemeinden am See rüsten sich mit Schutzeinrichtungen.

Es kommt noch mehr
Der Bodensee soll in den kommenden Tagen aufgrund von Niederschlägen und des Zuflusses durch den Rhein sogar noch weiter steigen, der Höhepunkt wird für Dienstag erwartet.

In Fußach steht die Feriensiedlung "An der Schanz" unter Wasser, in Bregenz errichtete man in den Seeanlagen Barrieren.
Höhepunkt am Dienstag erwartet
"Bündig", so kommentierte ein Bregenzer Passant die Höhe des Seewassers, das bereits an der Kante der Hafenmauer leckt. In Bregenz sind teilweise bereits seit Freitag die Pumpen in Betrieb, die die Stadt vor dem Seewasser schützen sollen.

Der Bauhof errichtete am Vormittag zudem Wellenbrecher aus Beton in den Seeanlagen, in den See ragende Stege wurden mit Sandsäcken beschwert.

Für Seebühne noch kein Problem
Noch kein Problem ist das Hochwasser übrigens für die Bregenzer Seebühne. Zwar liefen im kurz vor der Fertigstellung stehenden Neubau am Festspielhaus nach Wassereintritt in einigen Schächten Pumpen, dennoch sei "noch keine Gefahr in Verzug", so Pressesprecherin Babette Karner. Man bleibe weiter wachsam.
(VOL.AT)