Nur drei Tage nach dem emotionalen und kräftezehrenden Achtelfinal-Sieg im EHF European Cup wartete auf die Bregenzer Handballer bereits das nächste K.O.-Duell. Am Dienstag Abend empfingen Wagner & Co die HSG Graz im Achtelfinale des ÖHB-Cups.
Predragovic nicht zu halten
Was den Kremsern vergangenen Samstag nicht gelang, konnten die Grazer bereits früh in Halbzeit eins in die Tat umsetzen. So lagen die Steirer zumeist in Front, zwischenzeitlich betrug die Führung sogar drei Treffer. Beim Stand von 10:13 aus Sicht der Hausherren nahmen Marko Tanaskovic und Markus Rinnerthaler das erste Timeout. Die Auszeit brachte allerdings auch nicht den gewünschten Effekt und so gingen die Grazer mit einer 19:16-Führung in die Pause. Vor allem Predragovic bereitete den Festspielstädtern in der Deckung grobe Probleme, der Rückraumspieler erzielte in den ersten 30 Minuten insgesamt acht Tore.
Auch nach Wiederbeginn konnten die Gäste den Vorsprung zumeist halten, näher als auf zwei Tore kamen die Bregenzer nicht mehr heran. Als Graz zudem noch einen 5:0-Lauf startete, betrug der Rückstand aus Sicht des Rekordmeisters bereits vorentscheidende sieben Treffer (28:35).
Am Ende stand ein deutliches 34:44 auf der Anzeigetafel, Predragovic war mit unglaublichen 16 Treffern Topscorer der Partie und Hauptgrund für den Aufstieg der HSG Graz ins Cup-Viertelfinale. Auf Seiten der Bregenzer war die Enttäuschung natürlich groß, vielleicht war der Kräfteverschleiß nach der letzten Zeit dann doch etwas zu groß, um an diesem Abend als Sieger von der Platte zu gehen.