„Die Werke für die Ausstellung entstanden im Laufe des ersten Semesters. In diesem Zeitraum durften die Schüler sich in der Schule und auch zuhause ihren Projekten widmen“, erklärt Charlotte Schwarz, Kunstlehrerin der Klasse 7b. Weiters bekamen die Schüler die Möglichkeit, gleich mehrere Projekte zu entwerfen und sich auf diese Weise kreativ auszutoben. Aus ihren Kunstwerken dürfen sie selbst entscheiden, welche sie präsentieren möchten, sodass nur die Arbeiten öffentlich gezeigt werden, hinter denen die jungen Künstler auch voll und ganz stehen.

„Es zeigt Freiheit“
„Mein Motorrad steht für die Bewegung und zeigt die Freiheit. Daran saß ich seit letztem Sommer bis Dezember und es war anstregend, keine Fehler zu machen, wegen des aufwändigen Hintergrundes aus Graffiti.“
Ana, 17 Jahre zu ihrem Bild „Tokyo Drift“
Künstlerische Freiheit
Laut Charlotte wurde den Schülern nur das Thema vorgegeben, nach dem sie ihre Kunstwerke gestalten sollten. Das Motto der Werkschau lautete „Was uns bewegt“ und dazu gehört alles, was sie persönlich im Leben berührt bzw. bewegt. Wie sie das Konzept umsetzen, wurde ihnen selbst überlassen. Diese Freiheit erlaubte eine vielseitige und authentische Darstellung von Gedanken und Gefühlen der Schüler.

„Spaßige Herausforderung“
„Ich arbeite sehr gerne dreidimensional und mit Gips. Trotzdem hat mir das Malen der Frau am besten gefallen. Es war auf jeden Fall eine spaßige Herausforderung die komplexe, menschliche Anatomie richtig darzustellen, aber auch, weil ich die notwendigen Farben selbst anmischen und alles verblenden musste.“
Ella, 17 Jahre
Tausend Kraniche
Die Schüler des Bundesoberstufengymnasiums haben bereits eine Tradition, ihre Talente in Werkschauen und verschiedenen Projekten zur Schau zu stellen. Von Ausstellungen innerhalb der Schule bis hin zur Beteiligung an externen Veranstaltungen, stellen sie immer wieder ihre Kreativität unter Beweis. Kunstlehrerin Christine Zettler erzählt: „2023 nahmen wir beim Wettbewerb der Johanniterkirche Feldkirch ‚JungeVilde‘ teil. Das Thema lautete ‚Hoffnung‘ und mit dem gemeinsamen Projekt ‚Tausend Kraniche‘ zweier unserer Schüler gewannen wir den ersten und den zweiten Platz.“

„Zeichen setzen“
„Ich will mit meiner Skulptur ein Zeichen setzen und auf den Klimawandel aufmerksam machen. Er beeinflusst unsere Umwelt negativ und wir merken es nicht, bis es zu spät ist. Wir werden von der Natur verwachsen sein.“
Madeline, 17 Jahre