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Kurz kann Angst vor Kanzler Kickl nicht nachvollziehen

Kurz vermisst einen "ordentlichen Diskurs".
Kurz vermisst einen "ordentlichen Diskurs". ©JOE KLAMAR / AFP
In der aktuellen Debatte um einen Rechtsruck in Europa vermisst Ex-Kanzler Sebastian Kurz "mehr Respekt vor unterschiedlichen Meinungen". Einen möglichen "Volkskanzler" Kickl sieht er dabei gelassen.

Anders als die aktuelle ÖVP-Spitze sieht Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) eine mögliche Kanzlerschaft von FPÖ-Chef Herbert Kickl gelassen. "Das ist Demokratie", sagte Kurz am Donnerstagabend gegenüber "krone.tv". Er habe mit der FPÖ "eine sehr erfolgreiche Koalition" gehabt und sei stolz darauf, was damals in kurzer Zeit umgesetzt worden sei.

Kurz sieht möglichen Kanzler Kickl gelassen: "Das ist Demokratie"

Ob Kickl rechtsextrem sei, wollte der frühere ÖVP-Chef nicht beurteilen. Er wünsche sich "ein bisschen mehr Respekt vor unterschiedlichen Meinungen", sagte Kurz und bemängelte, "dass es keinen ordentlichen Diskurs mehr gibt". Wichtig wäre "ein respektvoller Wettbewerb der Ideen und nicht der ständige Versuch, sich als moralisch erhaben gegenüber dem anderen zu sehen". Bei den aktuellen Debatten über einen Rechtsruck in Europa sei sehr viel Aufgeregtheit dabei, so der Ex-Kanzler.

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(APA/Red)

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