Wiener Polizei entdeckte riesiges Drogenversteck durch Zufall

Polizisten hielten am 20. Jänner gegen 10.40 Uhr einen Pkw in der Anton-Baumgartner-Straße in Wien-Liesing an. Der Beifahrer sprang unverzüglich aus dem Fahrzeug und flüchtete.
Die Beamten verfolgten den Mann und fanden ihn schließlich in einer Gartenhütte. Bei dem 29-Jährigen wurde eine geringe Menge Suchtgift sichergestellt. In der Hütte machten die Polizisten aber noch einen weiteren Fund: Suchtgiftreste, die nicht im Zusammenhang mit dem 29-Jährigen standen.
29-Jähriger führte Polizisten durch Zufall zu großem Drogenversteck in Wien-Liesing
Daraufhin begannen die Beamten mit einer Befragung der zugehörigen Hausbewohner. Es stellte sich heraus, dass ein 18-jähriger Hausbewohner in seinem Zimmer im Einfamilienhaus mehr als ein halbes Kilogramm Cannabis, weitere Mengen Ecstasy und Kokain sowie Gasdruckpistolen gelagert hatte. Ebenso fand die Polizei einen niedrigen fünfstelligen Bargeldbetrag, Mobiltelefone und eine mutmaßliche Falschgeldnote.
Der 18-Jährige wurde aufgrund des Verdachts der Vorbereitung zum Suchtgifthandel vorläufig festgenommen und nach seiner Vernehmung in eine Justizanstalt gebracht. Er zeigte sich in der Vernehmung nicht geständig. Die Mutter des 18-Jährigen sagte gegenüber der Polizei aus, sie habe lediglich gewusst, dass ihr Sohn eine geringe Menge Drogen nimmt.