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EHC Lustenau besiegt HC Meran

©stiplovsek

Mit einem 6:5 Auswärtserfolg gegen den HC Meran kehrt der EHC Lustenau aus dem Südtirol zurück und kann sich wichtige drei Punkte in der Tabelle gutschreiben lassen. Eine starke Torhüterleistung durch Felix Nussbacher, eine kompromisslose spielende Verteidigung sowie treffsichere Stürmer waren ausschlaggebend für diesen Auswärtssieg.

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Von Beginn an war Lustenau die aktivere Mannschaft und hatte mehr Spielanteile. Vorab scheiterten jedoch Mikael Johansson und Max Wennlund am Keeper von Meran. Die Südtiroler blieben jedoch im Konterspiel stets gefährlich, doch auch Lustenaus Schlussmann Felix Nussbacher konnte seinen Kasten sauber halten. Es dauerte bis zur 13. Minute, ehe die Gäste erstmals jubeln durften. Nach Vorarbeit von Max Wennlund und Max Wilfan erzielte Adem Kandemir im Rebound den Führungstreffer für den EHC Lustenau. Nur 33 Sekunden später erhöhte Max Wilfan im Powerplay auf 2:0. Nach einem Schuss von Jesper Alasaari reagierte Lustenaus Kapitän als Schnellster und schob den von der Bande zurückprallenden Puck zum zweiten Treffer über die Torlinie. Mit diesem Zwischenstand wurden erstmals die Seiten gewechselt.

Ein trefferreiches Match entwickelte sich im zweiten Spielabschnitt. Den Torreigen eröffnete Lustenaus Top-Scorer Max Wennlund in der 24. Minute, als er den EHC mit 3:0 in Führung schoss. Doch nur 25 Sekunden später konnte auch das Heimteam erstmals jubeln und erzielte durch Joseph Gareffa den ersten Treffer. Nun hatte Meran eine sehr starke Phase und setzte Lustenau unter Druck und kam durch einen Tor von Calder Andersson auf 2:3 verkürzen. Lustenau zeigte sich jedoch unbeeindruckt und konnte nur zwei Minuten später den Zweitore-Vorsprung durch einen Treffer von Lucas Haberl wieder herstellen. In der 33. Minute schickte das Schiedsrichter-Quartett einen Spieler von Meran auf die Strafbank. Anstatt des erhofften fünften Treffer für Lustenau enteilte Merans Stürmer Nolan Ritchie der Lustenauer Verteidigung, ließ mit einem Haken Keeper Felix Nussbacher keine Abwehrmöglichkeit und verkürzte auf 3:4 aus Sicht der Italiener. Noch in der gleichen Powerplay-Phase konnte Lustenau durch einen Treffer von Lenz Moosbrugger den fünften Treffer erzielen. Knapp zwei Minuten vor Drittelsende schwächte sich das Team aus Meran mit einigen Strafen. Im 5:3 Überzahl-Spiel erarbeitete sich Lustenau zahlreiche Möglichkeiten. Schlussendlich war es Verteidiger Jesper Alasaari, der mit einem trockenen Schuss auf 6:3 für Lustenau erhöhte. Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause.

Gestützt auf einen abermals in Hochform agierenden Torhüter Felix Nussbacher verwaltete der EHC Lustenau den Vorsprung im letzten Spielabschnitt. Zwar hatte in dieser Phase Meran mehr Spielanteile, doch Lustenau blieb im Konterspiel stets gefährlich. In den letzten drei Spielminuten ersetzte Merans Coach den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Dieser Mut wurde mit zwei Toren durch Joseph Gareffa (58. Min. / 60. Min.) belohnt, doch schlussendlich brachte der EHC Lustenau den Sieg über die Zeit und eroberte gegen den direkten Konkurrenten und die besten Plätze in der Zwischenrunde wichtige drei Punkte.

HC Meran : EHC Lustenau 0:0 (0:2 / 3:4 / 0:2)

Tore HC Meran: Joseph Gareffa (24. Min. / 58. Min. / 60. Min.), Calder Andersson (28. Min.), Nolan Ritchie (33. Min.)

Tore EHC Lustenau: Adem Kandemir (13. Min.), Max Wilfan (14. Min.), Max Wennlund (24. Min.), Lucas Haberl (30. Min.), Lenz Moosbrugger (35. Min.), Jesper Alasaari (40. Min.)

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