AA

Richtig heizen im Herbst und Winter

Richtig heizen: Warum das ständige Aufdrehen der Heizung teuer und umweltschädlich ist.

Mit dem fortschreitenden November wird das Thema Heizen in der Wohnung immer relevanter. Doch Achtung, ein häufig begangener Fehler kann sowohl Ihren Geldbeutel als auch die Umwelt erheblich belasten.

Jetzt auf VOL.AT lesen

Ein typischer Fehler

Der November zeigt sich bereits von seiner kalten Seite, und die Temperaturen nehmen einen stetigen Abwärtstrend. Daher beginnt jetzt die Heizsaison in vollem Umfang, denn in den eigenen vier Wänden möchte niemand frieren. Es ist auch wichtig, ausreichend zu heizen, um der Schimmelbildung in der Wohnung entgegenzuwirken. Doch beim Heizen gibt es einiges zu beachten. Ein typischer Fehler: Die Heizung ständig aufzudrehen.

Energieverbrauch: Der Trugschluss vom ständigen Aufdrehen

In den kühlen Monaten neigen viele dazu, die Heizung voll aufzudrehen und auf einer konstant hohen Temperatur zu halten, in dem Glauben, dass dies die effizienteste Methode ist, die Wohnräume warm zu halten. Doch das ist ein Trugschluss.

Das ständige Hochdrehen der Heizung führt zu einem unnötig hohen Energieverbrauch. Tatsächlich arbeiten die meisten Heizsysteme am effizientesten, wenn sie den Temperaturschwankungen im Tagesverlauf angepasst werden. Das bedeutet, es ist ratsam, die Heizung herunterzudrehen, wenn man nicht zu Hause ist oder schlafen geht. Ein konstant hoher Energieverbrauch schmälert nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern belastet auch die Umwelt. In Zeiten, in denen die Energiepreise steigen und der Klimawandel voranschreitet, ist es sinnvoll, diesen Fehler zu vermeiden.

Programmierbare Thermostate und zeitgesteuerte Heizsysteme

Um den Fehler des ständigen Aufdrehens der Heizung zu umgehen, lohnt es sich, über den Einsatz programmierbarer Thermostate nachzudenken. Diese Geräte ermöglichen es, die Heizung zu unterschiedlichen Tageszeiten variabel einzustellen. So können Sie beispielsweise die Temperatur absenken, wenn Sie zur Arbeit gehen, und sie vor Ihrer Rückkehr wieder erhöhen. Dies hilft, Energie zu sparen und die Raumtemperatur bedarfsgerecht zu regulieren.

15 Tipps

  1. Energie in der Nacht bewahren: Fenster isolieren weniger gut als Wände. Rollläden und Jalousien nach Einbruch der Dunkelheit herunterlassen reduziert den Wärmeverlust um bis zu 20%.
  2. Bewusst heizen: Ideale Raumtemperaturen variieren je nach Zimmer (z.B. Wohnzimmer bei 20 Grad, Schlafzimmer bei 17-18 Grad).
  3. Stoßlüften statt Dauerkippen: Mehrmals täglich Fenster für wenige Minuten ganz öffnen.
  4. Heizkörper freilegen: Verhindert, dass Möbel oder Vorhänge die Wärme blockieren.
  5. Heizung früher abdrehen: Eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen die Heizung herunterdrehen.
  6. Heizsaison berücksichtigen: Typischerweise von Oktober bis April.
  7. Fenster und Türen dicht halten: Undichte Stellen mit Dichtungsband abdichten.
  8. Heizung richtig einstellen: Verstehen, was die Zahlen auf den Thermostaten bedeuten.
  9. Heizung überprüfen: Bei kalten Heizkörpern entlüften.
  10. Wärmer kleiden statt mehr heizen: Warme Kleidung tragen, um den Bedarf an Heizenergie zu reduzieren.
  11. Nachtabsenkung berücksichtigen: Unterschiedliche Heiztemperaturen für Tag und Nacht.
  12. Mit Ökostrom heizen: Bei elektrischer Heizung Ökostrom verwenden.
  13. Energieverbrauch überwachen: Überblick über den Energieverbrauch behalten.
  14. Automatische Heizkörpersteuerung verwenden: Programmierbare Thermostate nutzen.
  15. Wand hinter der Heizung dämmen: Dämmmaterial hinter dem Heizkörper anbringen.
  • VIENNA.AT
  • Gesundheit
  • Richtig heizen im Herbst und Winter