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Selbstverteidigung für Gesundheitspersonal: St. Galler Kampfschule bietet Kurse für diese Berufe an

Selbstverteidigungskurse für Gesundheitspersonal boomt.
Selbstverteidigungskurse für Gesundheitspersonal boomt. ©Canva
Die zunehmende Gewalt gegen Pflegepersonal führt zu einem Boom von Selbstverteidigungskursen speziell für diese Berufsgruppe.

Die regelmäßigen Angriffe auf Pflegekräfte machen Selbstverteidigungskurse für diese Berufsgruppe immer attraktiver. Gennaro Migliozzi, Leiter der Skema-Kampfschule in St. Gallen West und Wil, ist seit 20 Jahren in der Kampfkunst aktiv und bietet spezielle Selbstverteidigungskurse für Gesundheitspersonal an.

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Reaktionsstrategien entwickeln

Migliozzi betont gegenüber "fm1today.ch", dass die ersten Minuten eines Angriffs entscheidend sind. Durch seine Kurse sollen die Teilnehmenden lernen, potenzielle Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen und den Schockmoment zu überwinden. Grundlegende Techniken zur Selbstverteidigung und Deeskalation stehen hierbei im Vordergrund. Ziel ist es, die angegriffene Person zu schützen und die Situation zu deeskalieren, bis Hilfe eintrifft.

Spezifische Herausforderungen in Pflegeberufen

Die Dynamik bei Angriffen auf Pflegepersonal unterscheidet sich erheblich von anderen Situationen. Pflegekräfte sind meistens in geschlossenen Räumen und sollen Patienten helfen, was eine behutsamere Herangehensweise bei der Selbstverteidigung erfordert. Migliozzi unterstreicht die Komplexität dieser Situationen und die Notwendigkeit von angepassten Selbstverteidigungskursen.

Schulungen in Littenheid

Die Klinik Littenheid betont, dass ihr Personal regelmäßig an Aggressionsmanagementkursen teilnimmt, um mit herausfordernden Situationen umzugehen.

Sie haben bei Ihrer Arbeit auch schon solche Zwischenfälle erlebt? Erzählen Sie uns Ihre Geschichte!

(VOL.AT)

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