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Endspurt bei Bludenz-Montafon: Anschluss soll noch im November fertig werden

Die Arbeiten bei der Anschlussstelle gehen voran.
Die Arbeiten bei der Anschlussstelle gehen voran. ©VOL.AT/Mayer, Canva Pro
Die Autobahnanschlussstelle Bludenz-Montafon wird rechtzeitig zur Wintersaison fertiggestellt. Der Projektleiter hofft auf Verbesserungen für den Skiverkehr.

Darum geht's:

  • Die Bauarbeiten an der Autobahnanschlussstelle Bludenz-Montafon gehen in die finale Phase.
  • Abschluss der Arbeiten Ende November.
  • Die Anschlussstelle soll den Skiverkehr im Winter verbessern und Staus verhindern.
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Die Temperaturen werden kühler, die Schneefallgrenze sinkt und viele Vorarlberger freuen sich bereits auf die Wintersaison. Dazu nun die gute Nachricht: Die Bauarbeiten an der Autobahnanschlussstelle Bludenz-Montafon erreichen die Zielgerade. Gestartet wurden die Arbeiten im Oktober 2021, nach rund zwei Jahren geht es in die finale Phase. VOL.AT hat sich vor Ort den aktuellen Stand angeschaut.

Asfinag-Projektleiter Andreas Färber auf der Baustelle. ©VOL.AT/Mayer

Anschlussstelle Bludenz-Montafon fast fertig

"Derzeit erfolgen die Arbeiten im nördlichen Bereich der A14", erklärt Andreas Färber, Projektleiter bei der Asfinag und zuständig für die Baustelle Bludenz-Montafon. Auf der S16 ist man bereits fertig geworden, wie der Projektleiter verdeutlicht. Nicht mehr lange und auch die Autobahn-Baustelle ist Geschichte: "Mit Ende November sollten auch diese Arbeiten fertig sein", so Färber gegenüber VOL.AT.

An manchen Stellen gibt es noch viel zu tun. ©VOL.AT/Mayer
Ein Blick über die Baustelle bei der Anschlussstelle. ©VOL.AT/Mayer
Die Arbeiter sind fleißig bei der Sache. ©VOL.AT/Mayer

Was die Baumaßnahmen beinhalten

Der Sicherheitsausbau Bludenz-Montafon geht bis über die Anschlussstelle Bings hinaus. Insgesamt kostet das Vorhaben 57 Mio. Euro. "Die A14 wurde in diesem Bereich verbreitert und die S16 wurde auf zwei Spuren verbreitert", fasst der Asfinag-Projektleiter zusammen. Zudem wurde von Bregenz kommend eine neue Abfahrtsrampe für das Montafon gebaut. Brücken wurden instand gesetzt, es wurde verbreitert und Lärmschutzwände wurden gebaut.

Die Asphaltierungsarbeiten laufen noch. ©VOL.AT/Mayer
Asfinag-Projektleiter Andreas Färber blickt auf die Baustelle. ©VOL.AT/Mayer

Ein Brückentragwerk fehlt noch

"Wir sind jetzt bei der Instandsetzung eines letzten Tragwerkes auf der Brücke", gibt Färber im VOL.AT-Gespräch zu verstehen. In den nächsten zwei Wochen werden die Asphaltierungsarbeiten abgeschlossen und die Lärmschutzwände vervollständigt. Auch die Fahrzeugrückhaltesysteme (Leitschienen etc.) werde noch errichtet. Die Arbeiten in Bings starteten im September, die Fertigstellung ist für Mitte 2025 geplant.

Der Sicherheitsausbau zieht sich bis nach Bings. ©VOL.AT/Mayer
Dort laufen die Arbeiten noch bis Mitte 2025. ©VOL.AT/Mayer

Trotz Teuerung im Plan

"Bis jetzt hatten wir eigentlich relativ viel Glück mit der Witterung", betont Andreas Färber beim Lokalaugenschein auf der Baustelle. "Durch den relativ milden Herbst sind die Arbeiten im Zeitplan gut vorangekommen." Die Teuerung spüre man im Bezug auf die Preissteigerungen. "Aber es wurde alles budgetiert und ist im Rahmen", verdeutlicht er.

Besserer Verkehrsfluss im Winter

Durch Anschlussstelle kann voraussichtlich Ende November bis Anfang Dezember für den Verkehr freigegeben werden. Durch die Arbeiten in Richtung Bings ergeben sich laut dem Asfinag-Projektleiter keine Beeinträchtigungen für den Verkehr. In jede Fahrtrichtung stehe bereits eine Spur im Bestand zur Verfügung. Durch die "neue" Anschlussstelle Bludenz-Montafon soll sich auch der Skiverkehr im Winter bessern: "Dieses Jahr erhoffen wir uns schon durch die Zulegung der zusätzlichen Fahrspuren und die Inbetriebnahme der Rampe, dass der Verkehr besser fließen kann in Richtung Montafon und es nicht mehr zu diesen Stauerscheinungen kommt", betont Färber abschließend.

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(VOL.AT)

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