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Abtreibungsdebatte: So brutal wird Bürgermeister Ritsch bedroht

Unfreundliche Post auf dem Bürotisch des Bürgermeisters
Unfreundliche Post auf dem Bürotisch des Bürgermeisters ©VOL.AT | Instagram
Die Debatte um Abtreibungen in den Krankenhäusern von Vorarlberg nimmt weiter an Intensität zu.
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Unfreundliche Post hat kürzlich der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch erhalten.

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In einem Instagram-Posting zeigt Ritsch ein Bild seines Arbeitsplatzes, auf dem zwei handgeschriebene Zettel mit der Aufschrift "KINDERMÖRDER" zu sehen sind. Diese sind eine Anspielung auf derzeitige Abtreibungsdebatte und könnten als Protest gegen die Unterstützung von Ritsch für die Abtreibungen in Spitälern interpretiert werden.

Ritsch für Abtreibungen in Krankenhäusern

Ritsch spricht sich klar für die Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen in den Krankenhäusern der Region aus. Der Bürgermeister von Bregenz betont, dass er nicht bereit ist, sich von "Kindermörder"-Botschaften einschüchtern zu lassen. Er wolle sich weiterhin dafür einsetzen wird, dass Frauen in Vorarlberg das Recht auf einen sicheren und legalen Schwangerschaftsabbruch haben.

Abtreibungsdebatte in Vorarlberg – Eckpunkte

  • Der einzige Arzt, der Schwangerschaftsabbrüche in Vorarlberg durchführt, geht bald in Ruhestand.
  • Die ÖVP steht bisher Abtreibungen in Krankenhäusern ablehnend gegenüber.
  • Pläne, als Übergangslösung einen Anbau des Bregenzer Krankenhauses dafür zu nutzen, sorgten für große Aufregung und wurden schlussendlich abgeblasen.
  • In der Region Bodensee gibt es Druck, Abtreibungen in Landesspitälern zu ermöglichen.

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(VOL.AT)

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