Bestnote fünf „e“ in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz

Götzis. Bereits im Jahr 2015 erreichte die Marktgemeinde Götzis im e5-Programm erstmals die höchste Auszeichnungsstufe und konnte diese fünf Energie-“e“ stets bestätigen.
Bonussystem für Gemeinde-MitarbeiterÂ
Neben der Bestätigung der fünf „e“ konnte die Marktgemeinde Götzis im Rahmen des diesjährigen e5-Audits auch den Gold-Status des European Energy Award erreichen. Götzis erreichte diese Auszeichnung unter anderem durch verschiedene Maßnahmen im Bereich Mobilität, Quartiersentwicklung sowie erneuerbarer Energien – und nicht zuletzt durch die engagierte Mitwirkung der Bevölkerung. Dabei hat sich die Gemeinde auch ambitionierte energiepolitische Ziele gesetzt: die Verbräuche in der Gemeinde bei Wärme, Strom, Wasser und Treibstoff sollen jährlich mindestens um ein Prozent reduziert werden. So werden zum Beispiel die Gemeinde-Mitarbeiter über ein Bonussystem für einen sparsamen Umgang mit Ressourcen belohnt und auch Kindergartenkinder nehmen an Bildungsprojekten teil, um diese schon früh für einen bewussten Umgang mit Energie zu sensibilisieren.
Viele Beiträge zur EnergieautonomieÂ
Aber auch die Bewohner der Gemeinde werden laufend aktiv in Projekte eingebunden. So wurden durch gezielte Bürgerbeteiligungsaktionen gemeindeeigene PV-Anlagen über Anteilsscheine, Quartiersentwicklungsprozesse oder Klimaschutzprojekte wie Paris-amKumma umgesetzt. Die Gemeinde leistet dazu viele wertvolle Beiträge zur Energieautonomie Vorarlberg und so ist auch der Anteil erneuerbarer Energien in den gemeindeeigenen Gebäuden und Anlagen erfreulich hoch. Zudem versorgt die größte regional gespeiste Biomasse-Nahwärmeanlage derzeit über 750 Haushalte und 200 Gewerbebetriebe mit umweltfreundlicher Energie. „e5 ist nicht nur ein Projekt, sondern ein laufender Prozess, der durch das Engagement der Bürger sowie der Mitarbeiter der Marktgemeinde Götzis lebt und sich laufend den Herausforderungen unserer Zeit stellt. Wir sind stolz, unseren Teil dazu beitragen zu dürfen, zukunftsfähige energiepolitische Arbeit zu leisten und damit Naturvielfalt zu ermöglichen“, zeigte sich Bürgermeister Manfred Böhmwalder bei der Rezertifizierung in dieser Woche hocherfreut. MIMA