Wut-Rede: Darum nimmt "Buschi" den DFB auseinander

„Ich weiß nur noch nicht ob das arrogant, ignorant, gedankenlos oder sonst was ist …“, sagt Frank Buschmann im Gespräch mit Wolf Fuss bei „Sky Sport“. Buschmann ärgerte sich über den Zeitpunkt der Entlassung von Bundestrainer Hansi Flick.
"Buschi" lässt seinem Unmut freien Lauf
In einem bemerkenswerten Gespräch mit Wolf Fuss bei "Sky Sport" ließ Frank Buschmann seinem Unmut freien Lauf. Der beliebte Sportkommentator und Moderator konnte seine Verärgerung über den Zeitpunkt der Entlassung von Bundestrainer Hansi Flick durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) nicht verbergen.
"Arrogant, ignorant, ..."
"Ich weiß nur noch nicht, ob das arrogant, ignorant, gedankenlos oder sonst was ist …", sagte Buschmann in dem Gespräch. Er konnte schlicht nicht nachvollziehen, warum der DFB ausgerechnet während des Basketball-WM-Finales der deutschen Mannschaft gegen Serbien die Nachricht von Flicks Entlassung verkündete. Das deutsche Basketballteam hatte in einem aufsehenerregenden Finale triumphiert und Sportgeschichte geschrieben. Doch die Freude darüber wurde von der ungeschickten Entscheidung des DFB überschattet.
Erbärmlicher Zustand des DFB
Für Buschmann war dies ein klarer Ausdruck des erbärmlichen Zustands des DFB, insbesondere im Zusammenhang mit der A-Nationalmannschaft. Er argumentierte, dass der gewählte Zeitpunkt der Veröffentlichung den Basketballern das genommen habe, was sie sich redlich verdient hatten: die ungeteilte Aufmerksamkeit und Anerkennung ganz Sportdeutschlands.
In seinem Podcast "Lauschangriff - Endlich was mit Sport!" ließ Buschmann seinem Ärger weiter freien Lauf. "In der Schlussphase des WM-Finales im Basketball, als Sport-Deutschland sich mit den Basketballern identifiziert, feiert, zittert, gibt dieser Verband die Meldung raus, dass man sich von Hansi Flick trennt ... das ist so erbärmlich!", führte er empört aus. Er fügte hinzu: "Wie beschissen kann es laufen und wie schlecht kann man entscheiden?" Buschmann stellte sogar die Qualifikation des DFB-Medienchefs Steffen Simon in Frage, der ein ehemaliger Journalist ist.
Trotz seiner scharfen Kritik betonte Buschmann, dass der Erfolg der Basketballer durch diese ungeschickte Entscheidung nicht gemindert werde. Er prognostizierte, dass die deutschen Basketballer zur Mannschaft des Jahres 2023 gewählt werden und Dennis Schröder zum Sportler des Jahres 2023 gekürt wird. Dies, so Buschmann, könne der DFB mit seinen Fehlentscheidungen nicht verhindern. (VOL.AT)