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"Habe mich jeden Tag übergeben": Thiem spricht über Gesundheitszustand

Thiem vermutet, dass er sich bei der Nahrungsaufnahme etwas eingefangen haben könnte.
Thiem vermutet, dass er sich bei der Nahrungsaufnahme etwas eingefangen haben könnte. ©APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/MIKE STOBE
Schon seit Juli kämpft Dominic Thiem immer wieder mit Magenbeschwerden. Nun hat sich der Tennis-Star gründlich untersuchen lassen und spricht erstmals über die Befunde.

Über der Gesundheit von Dominic Thiem ist Montagmittag noch ein kleines Fragezeichen gestanden. Nach der Aufgabe in der zweiten Runde der Tennis-US-Open gegen den späteren US-Halbfinalisten Ben Shelton wegen Magenbeschwerden ließ sich Thiem in der vergangenen Woche vier Tage lang in Salzburg untersuchen, das Ergebnis einer Magenspiegelung sollte aber erst im Lauf des Montag kommen. Daher war auch noch Thiems Davis-Cup-Antreten diese Woche in Schwechat gegen Portugal offen.

Blutbefunde von Thiem: "Habe ziemliche Magenentzündung"

"Je nachdem, wie das ausgeht, werden wir sehen, ob ich spiele oder nicht", meinte Thiem bei einer Pressekonferenz zum Thema Erste Bank Open. "Alle Blutbefunde sind schon da, ich habe eine ziemliche Magenentzündung." Im Juli in Gstaad habe er erstmals Beschwerden gehabt, also vor seinem Finaleinzug in Kitzbühel. Nach dem Heimturnier sei es ärger geworden. "Es war komisch, weil ich war fit. Aber ich habe mich jeden einzelnen Tag übergeben. So gegen US Open hin bin ich auch immer müder geworden."

Tennis-Star "auf dem Weg der Besserung"

Er kenne die Beschwerden ein wenig von früher, in der Trainingswoche vor den US Open - nach der Absage für das Turnier in Winston-Salem - sei es aber "so richtig hochgekommen. Es ist immer schlimmer geworden statt besser." Seit der Einnahme von Medikamenten habe er sich zumindest nicht mehr übergeben müssen. "Ich bin auf jeden Fall auf dem Weg der Besserung."

Thiem vermutet, dass er sich bei der Nahrungsaufnahme etwas eingefangen haben könnte. "Die ganzen Reisen, das verschiedene Essen, da sind wir ein bisschen anfälliger dafür. Wenn es Bakterien sind, werde ich wahrscheinlich Medikamente bekommen." Die gesundheitlichen Einschränkungen würden jedenfalls schon noch nachwirken. "Der Körper ist ein bisschen angeschlagen gewesen." In den vergangenen Tagen habe der seit 3. September 30-Jährige locker angefangen, individuell zu trainieren.

Antreten von Thiem im Davis Cup noch offen

Lange Zeit werde er voraussichtlich nicht brauchen, bis er wieder auf seinem aktuell besten Niveau ist. "Wenn der Magen okay ist, bin ich zuversichtlich, dass ich relativ schnell wieder gut spiele. Ich habe in den USA gut gespielt und der Fitnesslevel passt. Das Gute ist, dass jetzt jede Woche etwas ist. Davis Cup, wenn ich spiele, Bad Waltersdorf, dann Asien. Bis Metz Mitte November jede Woche eine Chance, dass ich meine gute Form unter Beweis stelle. Deswegen möchte ich so schnell wie möglich wieder fit werden."

(APA/Red)

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