Wer hat die größte Sonnenblume?

Lustenau Zu Fuß oder mit dem Fahrrad-Anhänger brachten die Kinder und deren Eltern die riesigen Sonnenblumen, die von der Saat im Mai bis zur Ernte teils bis zu vier Meter groß wurden, zum Festplatz des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) in der Nähe des Alten Rheines. Dort wurde am Freitagnachmittag die höchste Blume sowie der größte Blumenkopfumfang ermittelt. Auch dieses Jahr war das Interesse groß. Rund 30 Blumen wurden zur offiziellen Messung abgegeben.
Um Pflanze kümmern
„Ich habe meine Sonnenblume die ganze Zeit gegossen und ihr sogar Geschichten erzählt. Ich bin gespannt, wie groß sie nun geworden ist“, erzählte der fünfjährige Jakob Bischof. Er nimmt dieses Jahr zum ersten Mal am Wettbewerb teil und ist schon gespannt, wie groß die Sonnenblumen der anderen Kinder sind. Auch die Kinder Felix und Benjamin Härle sowie Christiane und Hannah Tesfay-Hämmerle (die Gewinner vom Vorjahr) sind dieses Jahr wieder dabei und erhoffen sich gute Chancen mit ihren Sonnenblumen. Sie sind alle zu Fuß gekommen. Die ganze Familie musste mitanpacken, um die lange Blume schonend zum Wettbewerb zu bringen. Alle haben ihre eigene Sonnenblume bei der Sonnenblumenaktion des OGV im Mai gesät und sie über die ganze Zeit liebevoll behütet, gegossen und darauf geachtet, dass sie in der Anfangsphase nicht von den Schnecken angeknabbert wurde.
Gewinner werden gekürt
Als alle Teilnehmenden am Festplatz angekommen sind, startete das Abmessen. Dafür ist wie jedes Jahr Vizebürgermeister und Landwirtschaftsreferent Daniel Steinhofer gekommen, um gemeinsam mit Obfrau Cornelia Maier die höchste Blume zu ermitteln. „Die Kinder dürfen entscheiden, ob wir die Länge oder den Umfang des Blütenkopfes messen sollen“, so Cornelia Maier. Am Ende stand fest: Die Blume von der einjährigen Rosa Isele war die höchste mit 4,28 Meter. „Ein Erfolgsrezept haben wir leider nicht. Die Blume muss sich aber bei uns im Ried sehr wohl gefühlt haben“, sagt Vater Florian Isele lachend. Auch die Sonnenblumen von Fiona Burtscher und Franziska Grabher-Meyer waren jeweils vier Meter groß und zählten zu den höchsten des Wettbewerbs. Den größten Blumenkopf hatte jene von Felix Hämmerle mit einem Umfang von 1,29 Meter.
Blühendes Lustenau
„Ich helfe gerne jedes Jahr beim Wettbewerb mit. Den Kindern wird die Gartenarbeit nähergebracht und durch ihre Aktion blüht Lustenau etwas mehr. Das macht unsere Gemeinde noch lebenswerter“, so Daniel Steinhofer. Auch Cornelia Maier ist es wichtig, den Kindern zu zeigen, was es alles braucht, damit man am Ende eine große prächtige Sonnenblume in den Händen halten kann. Am Ende erhielten die Gewinner Gutscheine für Lustenau und alle teilnehmenden Kinder eine Urkunde und eine kleine Süßigkeit. bvs