Überflutung im Rheinvorland - Bisher ruhiger als erwartet

Update: Die Hochwasser-Spitze wurde um 14 Uhr erreicht - in Lustenau wurden knapp 2.000m3/sec gemessen - der Rheinpegel geht seitdem wieder zurück.
Die nächtlichen Regenfälle in Vorarlberg brachten nicht ganz die erwartete Hektik. Wie die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) am Montagmorgen gegenüber dem ORF angab, wurden die Einsatzkräfte nur 15 Mal in der letzten 24 Stunden gerufen.
Ein Großteil der Einsätze drehte sich um überflutete Kellerräume. Zu den betroffenen Orten zählen Nüziders, Bregenz, Hohenems, Bürs und Vandans. Am Pfänderweg in Bregenz wurden Sandsäcke platziert. Auf der L66 in Feldkirch hat ein Baum den Verkehr blockiert.
Blick auf das Wetterradar
Rhein läuft ins Rheinvorland
Auch am Rhein wurden Vorkehrungen getroffen: Das Gelände und die Straßen entlang des Rheindamms wurden am Sonntag für den öffentlichen Zugang gesperrt. Später in der Nacht, bei Lustenau und auf der schweizerischen Seite zwischen Diepoldsau und der Bodenseemündung, überschwemmte das Rheinvorland zum Teil. Die RFL informierte, dass der Rhein gegen 22 Uhr über den ersten Damm in Lustenau in das gesperrte Rheinvorland überging.
Der Rhein am Sonntagabend
Wetter-Ereignisse im Liveticker
Das Wetter am Montag
Am Montag nasskaltes Wetter. Es ist ganztags trüb und es regnet anhaltend mit mäßiger bis starker Intensität und damit kommen in Summe ergiebige Regenmengen zusammen, die regional für Probleme sorgen können durch Hochwasser, Muren, Hangrutschungen. Zudem kommt böig kalter Nordwind auf. Höchstwerte: 9 bis 14 Grad.
(VOL.AT)