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Security-Firmen drohen nach Frequency Konsequenzen

Das Frequency könnte Folgen haben.
Das Frequency könnte Folgen haben. ©APA/FLORIAN WIESER
Nach einer Kontrolle der Finanzpolizei am vergangenen Samstag beim Frequency-Festival in St. Pölten droht mehreren Security-Unternehmen der Entzug der Gewerbeberechtigung.
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Im Fokus der Ermittlungen nach der Security-Flucht am Frequency steht Medienberichten zufolge die Firma CCS - Crowd Control Security GmbH. Einer der Gesellschafter ist die Barracuda Holding, an der wiederum Veranstalter Harald Jenner beteiligt ist. Im Raum steht die illegale Beschäftigung von Dutzenden Security-Mitarbeitern.

Finanzpolizei prüft Security-Firmen nach Frequency

CCS soll laut "Kurier", der als erstes über die jüngsten Entwicklungen berichtete, 13 Sub-Securityunternehmen beauftragt haben, die die Aufträge an fünf weitere Subsubfirmen vergeben haben sollen. Derzeit prüfe die Finanzpolizei die Beschäftigungsverhältnisse. Auch werde dem Verdacht nachgegangen, dass es sich beim rechtlichen Verhältnis zwischen CCS und den Subfirmen nicht um Werkverträge, sondern um eine Arbeitskräfteüberlassung gehandelt hat - dann würde CCS für mögliche Vergehen der Subunternehmer haften, hieß es. Geprüft werde außerdem, ob Security-Mitarbeiter vor ihrer Beschäftigung einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen wurden.

Security-Firmen droht nach Frequency Entzug der Gewerbeberechtigung

"Wir werden bei jenen Security-Firmen, bei denen systematisch keine Sicherheitsüberprüfungen des Personals erfolgten, Anträge bei den Bezirksverwaltungsbehörden stellen, dass diesen Firmen die Gewerbeberechtigung entzogen wird", wird Finanzpolizei-Chef Wilfried Lehner im "Kurier" zitiert. Nach der Kontrolle des Sicherheits- und Lieferpersonals am Festivalgelände vergangenen Samstag wurden 66 Anzeigen nach dem Sozialversicherungsgesetz erstattet, im Wesentlichen geht es um den Verdacht der Schwarzarbeit. 48 Betroffene entfallen auf zwei Unternehmen. Zudem sollen Mitarbeiter vor der Kontrolle geflohen sein. Jenner wollte sich vorerst nicht zur Causa äußern. Er verwies laut Medienberichten auf ein Gespräch mit Lehner Mitte September.

(APA/Red)

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