Studie: Menschen kaufen nach Corona wieder lieber in Geschäften ein

In Österreich habe sich der Umsatz im Onlinehandel schon 2022 deutlich eingebremst, ein Trend, der sich 2023 fortzusetzen scheine, heißt es von CBRE. Der stationäre Handel gewinne wieder an Bedeutung. Auch in anderen europäischen Ländern werde wieder vermehrt in Geschäften geshoppt.
Menschen bevorzugen stationäre Geschäfte
Das Vereinigte Königreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und die Niederlande vereinen zusammen 72 Prozent der gesamten europäischen E-Commerce-Ausgaben auf sich. Obwohl die Bürgerinnen und Bürger dieser Länder onlineaffin sind, bevorzugen sie laut CBRE stationäre Geschäfte.
Italien und Spanien: 65 Prozent der Verbraucher kaufen lieber in Geschäften ein
65 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher in Italien und Spanien kaufen bevorzugt im stationären Einzelhandel ein, das liege über dem europäischen Durchschnitt (60 Prozent), ergab eine Befragung des Immobiliendienstleisters unter rund 7.000 Personen. In den Niederlanden und in Frankreich shoppen über 60 Prozent lieber in Geschäften als im Onlinehandel, etwas weniger sind es im Vereinigten Königreich (52 Prozent) und in Deutschland (55 Prozent). Österreich wurde in dieser Befragung nicht erhoben.
Dass sich der coronabedingte Online-Boom wieder einbremst, zeigt sich auch an der Logistiknachfrage. 2019 lag der Anteil von Online-Händlern am Flächenumsatz des europäischen Logistikmarkts bei 11 Prozent. 2020 stieg dieser Anteil auf ein Rekordniveau von 33 Prozent, um bis 2022 wieder auf 15 Prozent zurückzugehen.
(APA/Red)